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Australien

Schreckmoment im Flugzeug: 17-Jähriger mit Schrotflinte von Passagieren gestoppt

  • Aktualisiert: 07.03.2025
  • 16:46 Uhr
  • dpa
In einer Maschine der Airline Jetstar konnten Passagiere den Jugendlichen überwältigen. (Symbolbild)
In einer Maschine der Airline Jetstar konnten Passagiere den Jugendlichen überwältigen. (Symbolbild)© James Ross/AAP/dpa

An einem Flughafen in Australien hat ein Teenager eine Maschine mit geladener Schrotflinte betreten. Möglicherweise ist nur dem beherzten Eingreifen der Passagiere und der Flugzeug-Crew zu verdanken, dass niemand verletzt wurde.

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Ein 17-Jähriger ist in Australien mit einer geladenen Schrotflinte in ein Flugzeug eingestiegen. Er wurde von der Besatzung und mehreren Passagier:innen überwältigt, wie die Polizei im Bundesstaat Victoria mitteilte. Der Vorfall ereignete sich demnach am Donnerstag (6. März) am Flughafen Avalon westlich von Melbourne. Verletzt worden sei niemand.

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Wie australische Medien berichteten, gelangte der 17-Jährige durch ein Loch im Zaun auf das Gelände. Er sei wie ein Flughafenmitarbeiter gekleidet gewesen. Über die Treppe habe er eine Maschine der australischen Airline Jetstar mit 160 Passagier:innen an Bord betreten.

"Ehe wir uns versahen, war da eine Waffe - eine Schrotflinte", sagte ein Passagier dem Radio ABC Melbourne. "Alles, was ich tun konnte, war, die Waffe aus dem Weg zu schaffen, sie die Treppe hinunterzuwerfen". Er habe den Teenager am Boden festgehalten, bis die Polizei eingetroffen sei. Der 17-Jährige habe der Crew und den Passagier:innen zudem gesagt, er habe "Bomben in seiner Tasche".

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Teenager in Untersuchungshaft

Nach Polizeiangaben wurden dem 17-Jährigen am Freitag (7. März) vor Gericht mehrere Straftaten zur Last gelegt, darunter die Gefährdung der Sicherheit eines Flugzeugs, der Besitz einer Schusswaffe und eine falsche Bombendrohung. Er bleibt demnach vorerst in Untersuchungshaft.

Der Avalon Airport habe nach dem Vorfall die Sicherheitsvorkehrungen erhöht, berichtete der Sender ABC unter Berufung auf den Geschäftsführer des Flughafens. Der Passagier, der den 17-Jährigen überwältigt habe, soll demnach nun "lebenslange Freiflüge" erhalten.

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