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Kurz vor den britischen Parlamentswahlen

"Shitshow": Aktivist verrichtet sein Geschäft in Sunaks Teich

  • Aktualisiert: 26.06.2024
  • 16:47 Uhr
  • Sophia Huber
Britische Protestierende machten deutlich, was sie von Großbritanniens Premierminister und seiner Regierung halten.
Britische Protestierende machten deutlich, was sie von Großbritanniens Premierminister und seiner Regierung halten.© Stefan Rousseau/PA Wire/dpa

Eine Gruppe britischer Aktivist:innen hat ein deutliches Statement gegen die Regierung gesetzt - und das im Garten des Premierministers Rishi Sunak.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Aktivist hat sein Geschäft im Teich des britischen Premierministers Rishi Sunak verrichtet.

  • Die Organisation Youth Demand bekannte sich zu dem Vorfall, vier Männer wurden festgenommen.

  • Es handelte sich nicht um die erste Protestaktion gegen Sunak - 2023 wurde sein Haus mit schwarzen Planen verhüllt.

Im Teich entleert

Eine "Shitshow" - so denkt eine Gruppe von Aktivist:innen über Großbritannien. Um ihre Nachricht deutlich auf den Punkt zu bringen, kam es kurz vor den britischen Parlamentswahlen zu einer kontroversen Protestaktion in Kirby Sigston, Nordengland: Ein Aktivist verrichtete sein Geschäft auf dem Anwesen des Premierministers Rishi Sunak.

Die Organisation Youth Demand, die sich für Klimaschutz und andere soziale Bewegungen einsetzt, bekannte sich zu der Aktion und veröffentlichte ein Video des Geschehnisses. Berichten zufolge soll am Dienstag (25. Juni) eine Gruppe von Aktivist:innen Sunaks Grundstück betreten haben. Dabei stieg eine Person in den Teich und verrichtete dort ihr Geschäft, um ein Zeichen gegen das politische Handeln der konservativen Partei zu setzen. Die Gruppe erklärte den Protest als Statement gegen die "Shitshow" des Premierministers, die das Land zugrunde gerichtet haben soll.

Im Video: Klima-Aktivisten besprühen Stonehenge

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Vier Männer festgenommen

Die örtliche Polizei von North Yorkshire reagierte schnell auf den Vorfall und nahm vier Männer im Alter von 20 bis 52 Jahren wegen Verdachts auf Hausfriedensbruch fest. Nach Angaben der Protestierenden soll sich auch ein Pressefotograf unter ihnen befunden haben. Es blieb zunächst unklar, ob Premierminister Sunak und seine Familie während des Ereignisses in ihrem Haus anwesend waren.

Es handelte sich nicht um die erste Protestaktion gegen den Premierminister: Bereits im Sommer 2023 hatten Mitglieder von Greenpeace das Haus mit schwarzen Planen verhüllt, um gegen Sunaks Pläne zur Erschließung neuer Öl- und Gasfelder in der Nordsee zu protestieren.

Im Video: Briten-Premier Rishi Sunak will Zigaretten verbieten

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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