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Kandidaten auf Stimmenfang

Schwere Vorwürfe im US-Wahlkampf: Sind Biden und Trump Rassisten?

  • Aktualisiert: 28.05.2024
  • 17:54 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Es hatte sich schon vor Langem ein sehr hitziger Wahlkampf in den USA abgezeichnet, doch jetzt wird es richtig persönlich: Biden und Trump werfen sich gegenseitig Rassismus vor.

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Inhalt

  • "Dass Trump Schwarze nicht respektiert, ist nichts Neues"
  • Trump-Team schießt zurück

Der Ton im US-Wahlkampf wird immer schärfer: Die Kampagnenteams des amtierenden Präsidenten Joe Biden und seines Kontrahenten Donald Trump werfen dem jeweils anderen Kandidaten Rassismus vor. In zwei Werbespots vom Mittwoch (22. Mai) verbreitete Bidens Team laut "Politico" diskriminierende Zitate Trumps über Afroamerikaner:innen, während das Team des Republikaners prompt an "Joe Bidens Geschichte rassistischer Äußerungen" erinnerte.

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  • 15.05.2024
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"Dass Trump Schwarze nicht respektiert, ist nichts Neues"

Konkret zeigte eine Fernsehwerbung Bidens etwa einen jahrzehntealten Ausschnitt aus einem CNN-Interview Trumps aus dem Jahr 1989. Darin forderte der Republikaner die Todesstrafe für eine Gruppe latein- und afroamerikanischer Teenager, denen damals ein gewalttätiger sexueller Angriff auf eine weiße Frau vorgeworfen worden war. Die Jugendlichen wurden jedoch fälschlicherweise verdächtigt und wurden später freigesprochen. In dem von Bidens Team veröffentlichten Interview sagt Trump über die Justizopfer: "Natürlich hasse ich diese Menschen."

In der Werbung übt anschließend ein Sprecher harsche Kritik an Bidens Kontrahenten. "Dass Donald Trump Schwarze nicht respektiert, ist nichts Neues", sagte er.

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Trump-Team schießt zurück

Die Antwort des Trump-Kampagnenteams ließ nicht lange auf sich warten. In der Erklärung, die an "Joe Bidens Geschichte rassistischer Äußerungen" erinnern soll, wird auf das US-Kriminalitätsgesetz aus dem Jahr 1994 verwiesen. Biden sei die treibende Kraft hinter diesem Gesetz gewesen, das zu einem starken Anstieg der Verurteilungen und Inhaftierungsraten von Afroamerikaner:innen geführt haben soll.

"Diese Anzeige ist ein weiterer billiger Versuch der Biden-Kampagne, schwarze Wähler in die Irre zu führen, und geht nicht auf Bidens schreckliche Politik ein, die unserer Gemeinschaft schadet", sagte Janiyah Thomas von Trumps Wahlkampfteam.

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