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Nutzung der Starlink-Satelliten eingeschränkt

SpaceX: Musk behindert ukrainischen Drohneneinsatz

  • Aktualisiert: 09.02.2023
  • 17:51 Uhr
  • Melissa Aschauer

Die Starlink-Satelliten von Elon Musk sind für die Kommunikation des ukrainischen Militärs von enormer Bedeutung. Doch jetzt bestätigt SpaceX, dass der Einsatz für offensive Zwecke behindert wird. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Starlink-Satelliten von Elon Musks Unternehmen SpaceX sind für die ukrainischen Streitkräfte enorm wichtig.

  • Jetzt bestätigt SpaceX-Präsidentin Shotwell, dass die Nutzung des Satelliten-Systems für offensive Zwecke beschränkt werde.

  • Ukrainische Militärs fürchten schon länger eine geheime Absprache von Musk und Kremlherrscher Putin.

Die SpaceX-Präsidentin Gwynne Shotwell hat nun bestätigt, was nach häufigeren Ausfällen schon länger vermutet wurde. Der US-Satelliteninternetdienst Starlink von Tech-Milliardär Elon Musk unternimmt Schritte, um das ukrainische Militär im Kampf gegen Russland an der Nutzung des Systems zur Steuerung von Drohnen zu hindern.

Starlink beschränkt ukrainisches Militär

Es sei "nie dazu gedacht gewesen, als Waffe eingesetzt zu werden", sagte Shotwell auf der 25. Konferenz zum kommerziellen Raumtransport der US-Luftfahrtbehörde in Washington. "Wir wissen, dass das Militär Starlink für die Kommunikation nutzt, und das ist in Ordnung. Aber es war nie unsere Absicht, dass es für offensive Zwecke eingesetzt wird", betonte sie.

Starlink sei laut Vertrag nur für humanitäre Zwecke gedacht. So soll damit Breitband-Internet für Krankenhäuser, Banken und die Bevölkerung bereitgestellt werden.

Die Starlink-Geräte, die von SpaceX hergestellt werden, sind in der Ukraine ein wichtiges Kommunikationsmittel. 20.000 der Satelliteneinheiten wurden bislang in die Ukraine geliefert. Von dem System profitieren die Regierung in Kiew, die Armee sowie Hilfsorganisationen und Zivilisten. Zudem wird der Dienst von ukrainischen Streitkräften auch dazu genutzt, um Drohnen zu steuern und Artilleriefeuer zu korrigieren.

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Geheimabkommen von Musk und Putin?

Zuletzt hatten sich aber Meldungen über Ausfälle des Satelliten-Systems gehäuft. Nach einem Bericht der "Financial Times" vom Herbst wurden viele Probleme aus den Regionen Cherson und Saporischschja gemeldet, wenn die Frontlinien in die von Russland kontrollierten Gebiete überschritten worden seien. 

Schon länger gibt es Befürchtungen in der Ukraine, dass die Störungen im Kommunikationssystem auf geheime Absprachen zwischen Musk, dem auch Tesla und Twitter gehören, und Kremlherrscher Wladimir Putin zurückgehen könnten. Im vergangenen Oktober hatte Musk mit möglichen "Friedensplänen" für die Ukraine für Irritationen gesorgt. Dier Vorschläge Musks ähnelten in weiten Teilen den Forderungen Moskaus. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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