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Die Staatsgrenzen sollen unterbrochen werden

Spannungen zwischen Nord- und Südkorea: Kim Jong-un könnte Straßenverbindungen sprengen lassen

  • Veröffentlicht: 14.10.2024
  • 11:50 Uhr
  • dpa
Soldaten der südkoreanischen Armee patrouillieren entlang des Stacheldrahtzauns in Paju, Südkorea, nahe der Grenze zu Nordkorea.
Soldaten der südkoreanischen Armee patrouillieren entlang des Stacheldrahtzauns in Paju, Südkorea, nahe der Grenze zu Nordkorea.© Ahn Young-joon/AP

Nordkorea will sämtliche Grenzverbindungen nach Südkorea dauerhaft unterbrechen. Nun könnte das Land unter der Herrschaft von Kim Jong-un seine Pläne in die Tat umsetzen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Nordkorea bereitet sich auf die Sprengung innerkoreanischer Straßenverbindungen vor.

  • Abschirmungen wurden bereits auf der nördlichen Seite der Grenzverbindungen installiert.

  • Nordkorea will sämtliche Straßen- und Eisenbahnverbindungen zu Südkorea dauerhaft unterbrechen.

Das südkoreanische Militär sieht Anzeichen dafür, dass Nordkorea die Sprengung von innerkoreanischen Straßenverbindungen vorbereitet. Der Sprecher des Generalstabs sagte bei einem Briefing in Seoul laut Nachrichtenagentur Yonhap, Nordkorea habe auf der nördlichen Seite der Grenzverbindungen bereits entsprechende Abschirmungen installiert. Die Sprengungen könnten noch am heutigen Tage durchgeführt werden, heißt es.

Landminen für die nationale Sicherheit

Bereits am vergangenen Mittwoch (9. Oktober) hatte Nordkorea angekündigt, sämtliche Straßen- und Eisenbahnverbindungen zu Südkorea dauerhaft unterbrechen zu wollen. Begründet werden die Schritte mit dem Schutz der nationalen Sicherheit sowie zur Verhinderung eines Krieges.

Laut Angaben des südkoreanischen Militärs hat Nordkorea zudem in den letzten Monaten Zehntausende Landminen entlang des Grenzgebiets verlegt.

Im Video: Kim Jong-un will Anzahl nordkoreanischer Nuklearwaffen erhöhen

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Die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel haben sich zuletzt deutlich erhöht. Am Wochenende beschuldigte Nordkorea den Süden, dreimal unbemannte Drohnen mit anti-nordkoreanischen Flugblättern nach Pjöngjang entsandt zu haben. Südkorea bestätigte das nicht.

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