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Trotz positiver Zahlen

Riesige Entlassungswelle: Spotify setzt 17 Prozent der Angestellten vor die Tür

  • Aktualisiert: 05.12.2023
  • 09:07 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Die Nutzerzahlen stiegen zuletzt, das Unternehmen verbuchte wieder schwarze Zahlen - dennoch kürzt der Musikstreaming-Dienst Spotify jetzt radikal Arbeitsstellen. Rund 17 Prozent der Angestellten müssen das Unternehmen verlassen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Spotify streicht überraschend rund 1.500 Arbeitsplätze.

  • Unternehmenschef Ek begründete die Maßnahme mit schlechten Wirtschaftsindikatoren.

  • Auch 2024 und 2025 könne es zu einem Personalabbau kommen.

Der Musikstreaming-Dienst Spotify hat überraschend die Entlassung von rund 1.500 Angestellten angekündigt. Wie der Unternehmenschef Daniel Ek am Montag (4. Dezember) in einem auf der Spotify-Internetseite veröffentlichten Brief informierte, müssen etwa 17 Prozent der Arbeitsplätze gestrichen werden.

Gründe für die drastische Maßnahme seien das verlangsamte Wirtschaftswachstum und gestiegene Zinsen. "Nach den meisten Maßstäben sind wir produktiver, aber weniger effizient", sagte Firmenchef Daniel Ek. "Wir müssen beides sein", fügte er hinzu. "In Anbetracht der Diskrepanz zwischen unserem finanziellen Zielzustand und unseren aktuellen Betriebskosten habe ich beschlossen, dass eine substanzielle Maßnahme zur Anpassung unserer Kosten die beste Option ist."

Um es ganz offen zu sagen: Viele kluge, talentierte und hart arbeitende Menschen werden uns verlassen.

Daniel Ek, Spotify-Chef

Der Chef des schwedischen Unternehmens schrieb in dem Brief, ihm sei bewusst, dass ein Stellenabbau in dieser Größenordnung für viele überraschend sei. Dabei erinnerte er an den jüngsten positiven Ergebnisbericht. "Um es ganz offen zu sagen: Viele kluge, talentierte und hart arbeitende Menschen werden uns verlassen", gestand er. Die Nutzerzahlen von Spotify waren zuletzt gestiegen.

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Weitere Personalmaßnahmen möglich

"In Anbetracht der Kluft zwischen unseren finanziellen Zielen und unseren aktuellen Betriebskosten habe ich jedoch beschlossen, dass eine umfassende Maßnahme zur Anpassung unserer Kosten die beste Option zur Erreichung unserer Ziele ist", begründete er seine Entscheidung weiter.

Auch 2024 und 2025 könne es zu einem Personalabbau kommen, so Ek. Ende 2022 zählte das Unternehmen laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) rund 8.400 Angestellte. Mit dem Stellenabbau schrumpft das Personal somit stark.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Spotify: Online-Brief
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