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Bombenterror

Iran: Terrorgruppe IS reklamiert blutigen Anschlag für sich

  • Aktualisiert: 04.01.2024
  • 19:59 Uhr
  • Emre Bölükbasi
Zwei heftige Explosionen haben den Iran erschüttert.
Zwei heftige Explosionen haben den Iran erschüttert.© Mahdi Karbakhsh Ravari/Mehr News Agency/AP/dpa

Der Schock im Iran sitzt tief: Zwei heftige Explosionen haben das Land erschüttert - ausgerechnet am Todestag eines einst so mächtigen Generals. Die Terrorgruppe IS reklamierte nun den Anschlag für sich.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Explosionen haben am Mittwoch (3. Januar) den Iran erschüttert.

  • Mindestens 84 Menschen sind dabei gestorben.

  • Den Anschlag reklamierte die Terrormiliz IS für sich.

Die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) hat die verheerenden Anschläge mit mehr als 80 Toten im iranischen Kerman für sich reklamiert. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Donnerstag (5. Januar) berichtete, erklärte das die Miliz über ihre üblichen Propaganda-Kanäle.

In der Heimatstadt des einst mächtigen iranischen Generals Ghassem Soleimani waren an dessen Todestag bei zwei verheerenden Explosionen 84 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 284 weitere Menschen seien verletzt worden, wie dpa am Donnerstag (4. Januar) unter Berufung auf den Chef des nationalen Rettungsdienstes, Dschafar Miadfar, berichtete.

Zunächst hatten Staatsmedien kurz nach dem Anschlag am Mittwoch (3. Januar) von mindestens 103 Opfern berichtet. Später hatte Gesundheitsminister Bahram Eynollahi die Zahl auf 95 korrigiert. Miadfar zufolge geht die Verwirrung um die Opferzahlen auf die verheerende Lage nach den Explosionen zurück.

Zunächst hatte es keine Details zu den Explosionen gegeben. Kermans Vizegouverneur hingegen sprach von einem Akt des Terrors.

Zahlreiche Menschen gedenken am Mittwoch (3. Januar) im Iran des getöteten Generals Soleimani.
Zahlreiche Menschen gedenken am Mittwoch (3. Januar) im Iran des getöteten Generals Soleimani.© VIA REUTERS

Teheran gedachte am Mittwoch (3. Januar) des dritten Todestages von Soleimani. Am 3. Januar 2020 wurde er bei einem Drohnenangriff der USA getötet. Im Iran wird er seitdem als Märtyrer verehrt.

In Soleimanis Heimatstadt Kerman pilgerten an seinem Todestag aus diesem Grund Menschenmassen durch die Straßen zu seiner Grabstelle.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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