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Prozess findet im Juli statt

Tödlicher Tesla-Unfall: Elon Musk muss unter Eid aussagen

  • Veröffentlicht: 27.04.2023
  • 13:47 Uhr
  • Lena Glöckner
Elon Musk muss vor Gericht unter Eid aussagen.
Elon Musk muss vor Gericht unter Eid aussagen.© AP

Wegen eines tödlichen Unfalls mit einem Tesla-Fahrzeug mit Selbstfahr-Funktion muss Elon Musk bald unter Eid vor Gericht aussagen. Die Klage soll am 31. Juli verhandelt werden.

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Im Gerichtsverfahren gegen Tesla im Zusammenhang mit dem tödlichen Unfall des Apple-Ingenieurs Walter Huang im Jahr 2018 muss Konzernchef Elon Musk zu früheren Bemerkungen über die Fähigkeiten des Autopiloten Stellung nehmen. Ein Gericht in Kalifornien ordnete am Mittwoch (26. April) eine dreistündige Befragung Musks unter Eid an. Die Anwälte Familie von Huang hatten die Anhörung zu aufgezeichneten Aussagen des Firmenchefs beantragt, in denen er die Sicherheit der Selbstfahr-Funktion lobt.

Im Video: Falsche Angaben bei Autopilot? Sammelklage gegen Elon Musk eingereicht.

Tesla argumentiert, dass Musk sich nicht an Details seiner Aussagen erinnern könne und oft das Ziel von überzeugenden "Deepfake"-Videos sei. Die Entscheidung des Gerichts ist noch vorläufig. Musk, Tesla und ein Anwalt von Huangs Familie haben  bislang nicht auf eine Reuters-Anfrage reagiert.

Tesla-Prozess am 31. Juli

Deepfake-Clips sind manipulierte Audio- oder Videoaufnahmen, bei denen mithilfe künstlicher Intelligenz das Gesicht und Stimme einer Person in Echtzeit integriert werden, um falsche Behauptungen zu verbreiten oder um diese in unangemesse Situationen zu bringen, die in Wirklichkeit nie stattgefunden haben.

Die Klage soll am 31. Juli verhandelt werden und steht im Zusammenhang mit der wachsenden rechtlichen und regulatorischen Überprüfung des Autopilot-Systems von Tesla. Die Familie von Huang argumentiert, dass die teilautomatisierte Fahrfunktion versagt habe. Das Unternehmen erklärte, dass Huang vor dem Unfall ein Videospiel auf seinem Handy gespielt und die Warnungen des Fahrzeugs ignoriert habe.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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