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Südost-Afrika

Tropensturm "Freddy" fordert mehr als 260 Todesopfer

  • Veröffentlicht: 15.03.2023
  • 14:38 Uhr
  • Anne Funk

Seit mehr als einem Monat wütet Tropensturm "Freddy" im Südosten Afrikas - so lange wie keiner seiner Art zuvor. Zahlreiche Menschen fielen dem Zyklon bereits zum Opfer, allein in Malawi starben bisher 225 Menschen.

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Bereits in drei Ländern hat Tropensturm "Freddy" gewütet und hält dabei ungewöhnlich lange an. Betroffen sind die südostafrikanischen Staaten Malawi, Mosambik und Madagaskar. Inzwischen ist die Zahl der Todesopfer auf 263 gestiegen, berichten die Behörden.

Mehr als 20.000 Menschen obdachlos

Am schwersten betroffen ist das verarmte Land Malawi, der staatliche Fernsehsender MBC berichtete am Mittwoch (15. März) von 225 Menschen, die ihr Leben verloren haben. Dazu kommen 21 Tote in Mosambik und 17 in Madagaskar. Aufgrund der starken Regenfälle, Fluten und Erdrutsche seien nach offiziellen Angaben etwa 800 Menschen verletzt worden, 37 weitere werden vermisst. Außerdem seien laut Katastrophenschutzbehörde mindestens 20.000 Menschen obdachlos geworden. Für die am stärksten betroffene Region, den Süden Malawis, hat die Regierung den Katastrophenfall ausgerufen. 

Sturm "Freddy" wütet bereits seit mehr als einem Monat und dürfte damit nach Angaben der Weltwetterorganisation (WMO) der langanhaltendste Zyklon seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein. Am 21. Februar hatte er erstmals Land erreicht, von Madagaskar zog er dann weiter nach Mosambik und zurück auf den Indischen Ozean. Am 11. März kam "Freddy" zurück und traf zum zweiten Mal Mosambik und auch Malawi. 

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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