Anzeige
"Truth Social"

Trump erwartet baldige Verhaftung und ruft zu Protesten auf

  • Aktualisiert: 20.03.2023
  • 11:48 Uhr
  • Nelly Grassinger

Der ehemalige Präsident der USA behauptet auf seinem Kurznachrichtenkanal "Truth Social" bald verhaftet zu werden. 

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Donald Trump sorgt auf seiner eigenen Plattform "Truth Social" für Verwirrung.

  • Laut eigener Aussage wird der Republikaner in der nächsten Woche verhaftet. 

  • Seine Anhänger rief Trump zu Protesten auf.

Donald Trump hat in seinem Social-Media-Netzwerk "Truth Social" angekündigt, dass er am kommenden Dienstag (21. März) verhaftet werden soll. Die Nachrichtenagentur AP berichtet, dass es dabei um vermeintliche Schweigegeldzahlungen an den Pornostar Stormy Daniels gehen soll. Er rief seine Anhänger dazu auf, zu protestieren und sich die "Nation zurückzuholen".

In dem Beitrag schreibt er: "Der führende republikanische Kandidat und frühere Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wird nächste Woche Dienstag verhaftet."

Schweigegeld-Vorwürfe gegen Trump

Hintergrund sind offenbar die jüngsten Schweigegeld-Vorwürfe des früheren amerikanischen Pornostars Stormy Daniels. Trump soll sie dafür bezahlt haben, dass sie über ihre angebliche Affäre schweigt. Daniels wirft dem ehemaligen US-Präsidenten vor, er hätte 2006 eine Nacht mit ihr verbracht. Daraufhin hätten seine Anwälte ihr vor einigen Jahren Schweigegeld gezahlt. 

Trump nannte die Staatsanwaltschaft in seinem Beitrag "korrupt und hochpolitisch". Die Vorwürfe gegen ihn bezeichnet Trump nur als "altes und vollständig entlarvtes Märchen".

Das Geschworenengremium entscheidet in den USA nach Vorlage von Beweismitteln durch die Staatsanwaltschaft, ob in einem Fall Anklage erhoben werden soll. US-Medien gehen davon aus, dass dies bei Trump in den kommenden Tagen passiert. Er wäre der erste ehemalige US-Präsident, der wegen eines mutmaßlichen Verbrechens angeklagt wird.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
Mehr News und Videos
urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-154776
News

Kurz vor Feuerpause: Israel bombardiert libanesische Grenzübergänge

  • 26.11.2024
  • 23:54 Uhr