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FC Bayern München

Tuchel kontert Hoeneß-Kritik - "haltlose Vorwürfe"

  • Veröffentlicht: 27.04.2024
  • 20:15 Uhr
  • Max Strumberger

Beim FC Bayern München hängt der Haussegen schief. Nachdem Uli Hoeneß Trainer Thomas Tuchel scharf kritisiert hatte, schießt der im Sky-Interview zurück. Eine Unruhe, die der Verein vor den wichtigen Spielen in der Champions League eigentlich nicht brauchen kann.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Tuchel fühlt sich wegen Uli Hoeneß in seiner "Trainer-Ehre" gekränkt.

  • Bayern Münchens Ehrenpräsident hatte Tuchel zuvor abgesprochen, junge Talente entwickeln zu können.

  • Diese Vorwürfe lässt der scheidende Bayern-Coach so nicht stehen.

Beim FC Bayern München brennt der Baum: Trainer Thomas Tuchel hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß scharf attackiert. Dieser hatte zuvor mit harschen Aussagen über Tuchel für Wirbel gesorgt.

Die Anschuldigungen von Hoeneß seien "haltlos“ und "meilenweit von der Realität entfernt", sagte Tuchel am 27. April zu Sky vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Er fühle sich in seiner "Trainer-Ehre verletzt", so Tuchel weiter.

Der Noch-Bayern-Trainer betonte, dass er in den letzten 15 Jahren immer wieder Spieler aus der Akademie in die Profimannschaft integriert habe, wenn diese ihre Leistung gebracht haben.

Im Video: "Er hat eine andere Einstellung": Hoeneß kritisiert Bayern-Trainer Tuchel scharf

Hoeneß hatte bei einer FAZ-Veranstaltung ungewöhnlich heftig gegen den zum Saisonende scheidenden Bayern-Trainer ausgeteilt:
"Wir möchten einen Trainer haben, der die einzelnen Spieler verbessert. Das ist auch der Vorwurf! Ich habe mit Thomas Tuchel privat überhaupt kein Problem. […] Aber: Er hat eine andere Einstellung! Nicht, dass man den Pavlovic verbessern kann, dass man den Davies verbessern kann. Sondern: Wenn’s nicht weitergeht, dann kaufen wir", sagte Hoeneß.

Unruhe zur Unzeit

Genau dies erwarte der Ehrenpräsident von einem Trainer, "dass er junge Spieler verbessert und sie auch mal in den Arm nimmt", ergänzte der 72-Jährige. Eine Aussprache mit Hoeneß will Tuchel nicht: "Schwamm drüber. Ich habe schon zu viel darüber geredet", sagte Tuchel abschließend.

Sicher ist: Derartige Streitereien dürften vor den wichtigen Spielen in der Champions League im Halbfinale gegen Real Madrid wenig hilfreich sein. Nach dem Ausscheiden im DFB-Pokal und Bayer Leverkusens nicht mehr zu nehmendem Gewinn der Deutschen Meisterschaft ist die Champions League der einzige Wettbewerb, wo der FC Bayern in der laufenden Saison noch einen Titel gewinnen kann.

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  • Verwendete Quellen:
  • Sky
  • Nachrichtenagentur dpa
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