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Nach langer Suche

Überraschende Personalie beim DFB: Rettig soll es richten

  • Veröffentlicht: 15.09.2023
  • 12:12 Uhr
  • Lisa Apfel

Der DFB war seit dem Rauswurf von Oliver Bierhoff auf der Suche nach einer adäquaten Nachfolge. Nun hat man sie mit Andreas Rettig gefunden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ex-Bundesliga-Manager Andreas Rettig ist neuer Geschäftsführer Sport beim DFB.

  • Er tritt die bislang vakante Nachfolge von Oliver Bierhoff an.

  • Rettig sei erfahren, engagiert und durchsetzungsstark, begründete DFB-Präsident Bernd Neuendorf die Personalentscheidung.

Eine lange Suche hat ein Ende: Der Deutsche Fußball-Bund hat den früheren Bundesliga-Manager Andreas Rettig als neuen Geschäftsführer Sport verpflichtet. Wie der Verband am Freitag (15. September) mitteilte, verantwortet der 60-Jährige ab sofort die Bereiche Nationalmannschaften und Akademie. Der Beschluss von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung zur Neubesetzung des seit der Trennung von Oliver Bierhoff vakanten Postens sei einstimmig ausgefallen.

Rettig wird Bierhoff-Nachfolger beim DFB

"Mit Andreas Rettig haben wir einen überaus erfahrenen, engagierten und durchsetzungsstarken Geschäftsführer gewonnen. Ich bin überzeugt, dass er die vor uns liegenden Aufgaben im Bereich Sport mit großer Leidenschaft angehen wird", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf. Wie die "Bild" berichtet, soll Rettig ein Gehalt von 700.000 Euro bekommen. Durch seine neue Funktion ist er demnach der Vorgesetzte von DFB-Sportdirektor Rudi Völler und Hannes Wolf, dem Sportdirektor für Nachwuchs, Training und Entwicklung.

Rettig der seit bald vier Jahrzehnten im Fußball tätig ist, schlüpft mit seinem DFB-Amt in eine neue Rolle. Der Fußball-Lehrer war einst Manager bei Bayer Leverkusen, dem SC Freiburg, 1. FC Köln und FC Augsburg. Beim FC St. Pauli fungierte er als Geschäftsleiter und bei Viktoria Köln als Vorsitzender der Geschäftsführung. Von 2013 bis 2015 war er als Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga tätig. Als langjähriges Mitglied im DFB-Vorstand verantwortete er zudem als Kommissionsvorsitzender die Einführung der Nachwuchsleistungszentren.

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Rettig jetzt Vorgesetzter von Völler

"Unsere Nationalmannschaften repräsentieren Deutschland in seiner Vielfalt und Leistungsfähigkeit. Sie sind von großen Erfolgen und aktuellen Problemen geprägt. Ich möchte dazu beitragen, künftige Erfolge der Nationalmannschaften wieder möglich zu machen und die Ausrichtung des DFB und das Auftreten seiner Mannschaften in allen Richtungen zu verbessern", sagte Rettig über seine neue Aufgabe.

Der DFB setzt große Hoffnungen in den streitbaren Fußball-Funktionär. Rettig kenne den Fußball aus allen Perspektiven und bringe umfassende Kompetenzen mit. "Ich schätze ihn als kritischen Geist, der stets konstruktiv und gestalterisch wirkt. Er bringt Leadership-Erfahrung sowie ein internationales Netzwerk mit und ist als Persönlichkeit ein Gewinn für den DFB", sagte Alexander Wehrle, Aufsichtsratsvorsitzender der DFB GmbH & Co KG.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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