Anzeige
Am Strand angespült

Ufo? Spionage? Kugel am Strand von Japan sorgt für Spekulation

  • Aktualisiert: 24.02.2023
  • 19:28 Uhr
  • Clarissa Yigit
Eine große metallene Kugel wurde an einem japanischen Strand angespült. Was es mit dem Objekt auf sich hat, soll nun geklärt werden.
Eine große metallene Kugel wurde an einem japanischen Strand angespült. Was es mit dem Objekt auf sich hat, soll nun geklärt werden.© Kyodo via REUTERS

Eine mysteriöse Kugel ist an einem Strand in Japan aufgetaucht. Über abgestürzte Ufos oder Dragon Balls wird in den sozialen Netzwerken spekuliert. Die Behörden wissen noch nichts über die Herkunft oder worum es sich handelt.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine große Eisenkugel ist am Strand von Enshu in der Stadt Hamamatsu in Japan angeschwemmt worden.

  • Die Behörden wussten lange nicht, worum es sich handelt.

  • Gefahr gehe nicht von dem mysteriösen Objekt aus.

Sobald etwas Mysteriöses auftaucht, denken sich die Menschen die skurrilsten Dinge aus. So auch bei einer Eisenkugel, die seit Tagen an einem Strand in Japan liegt. Lokale Medien berichten, dass die Kugel am Strand von Enshu in der Stadt Hamamatsu an der Pazifikküste des Landes angeschwemmt wurde.

Laut Asahi TV hat die orange-braune Kugel einen Durchmesser von etwa 1,5 Metern. Sie sei aus Eisen und teilweise mit Rostflecken bedeckt. Auf zwei Seiten der Kugel sollen sich Halterungen befinden, die Griffen ähneln.

Im Video: Alien-Invasion? US-General will UFO-Abschuss nicht ausschließen

Alien-Invasion? US-General will UFO-Abschuss nicht ausschließen

Spekulationen im Netz

Behörden wissen offenbar noch nicht, worum es sich bei dem Objekt handelt und woher es stammt. User:innen in den sozialen Netzwerken scheinen wohl eher den Durchblick zu haben, oder?

Zumindest gibt es wilde Spekulationen, um was es sich bei dem Objekt handeln könnte. Einige verknüpfen die Kugel mit den "Dragon Balls" aus der beliebten Manga-Serie, andere wiederum glauben an ein vom Himmel gefallenes UFO, wie NTV schreibt. Auf Grund der beiden Griffe an der Kugel steht auch die Vermutung im Raum, es handele sich um eine Verankerungsboje, die sich gelöst habe und davongetrieben sei.

Anzeige
Anzeige

Rätsel über mysteriöse Kugel gelüftet

Allerdings scheint nun das Rätsel um die mysteriöse Kugel gelöst zu sein. Ein Internetnutzer machte auf einen Griff aufmerksam. Offenbar handelt es sich um eine ganz gewöhnliche Anlegeboje für riesige Schiffe, wie "Bild" berichtet. Die sogenannte "Mooring Bojen" seien wesentlich größer als normale Bojen. Sie würden als Anlegepunkte für Schiffe auf dem Ozean verwendet. Die in Japan angeschwemmte Boje hat sich vermutlich lediglich aus ihrer Verankerung gelöst.

Anwohnerin machte auf das Objekt aufmerksam

Eine Anwohnerin meldete am Dienstagmorgen (21. Februar/Ortszeit), dass das Objekt am Strand aufgetaucht sei. Ein paar Tage zuvor solle ihr Mann die Kugel bereits gesichtet haben. Im Anschluss wurde das Gebiet von Beamt:innen in einem Umkreis von 200 Metern um den Gegenstand herum abgesperrt.

"Der Ball liegt schon seit einem Monat dort," schreibt "ntv" und bezieht sich dabei auf eine Aussage eines Einheimischen gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender "NHK". Der Mann würde offenbar regelmäßig am Strand joggen und könne nicht verstehen, warum "der Ball" plötzlich so viel Aufmerksamkeit errege. "Ich habe versucht, ihn zu schieben, aber er hat sich nicht bewegt", wird er weiter zitiert.

Anzeige
Anzeige

Gefahr bestehe keine

Obwohl von der Kugel keine Gefahr ausgeht, wurden die japanische Küstenwache und die Selbstverteidigungsstreitkräfte informiert, um die Angelegenheit zu klären.

Sprengstoffexperten untersuchten das Objekt bereits mit Röntgentechnik. Dabei stellten diese fest, dass es innen hohl ist. Somit konnte die Befürchtung, es handele sich um eine verirrte Seemine, ausgenommen werden. Ebenso seien Spionageaktivitäten von Nordkorea oder China zur Zeit ausgeschlossen.

  • Verwendete Quellen:
Mehr News und Videos
urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-154776
News

Kurz vor Feuerpause: Israel bombardiert libanesische Grenzübergänge

  • 26.11.2024
  • 23:54 Uhr