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Wiederholt sich Trumps Niederlage?

Umfrage zur US-Wahl: Republikanische Meinungsforscher sehen Biden vor Trump

  • Aktualisiert: 25.04.2024
  • 17:25 Uhr
  • Stefan Kendzia
Bemerkenswert: Selbst ein von Republikanern gegründetes Meinungsforschungsinstitut sieht Joe Biden (Foto) derzeit vor Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen.
Bemerkenswert: Selbst ein von Republikanern gegründetes Meinungsforschungsinstitut sieht Joe Biden (Foto) derzeit vor Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen.© AP

Darin könnte Zündstoff liegen: Bei republikanischen Meinungsforschern liegt nicht Kandidat Donald Trump, sondern der aktuelle US-Präsident Joe Biden in einer neuen Umfrage vorn. 

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Inhalt

Obwohl der US-Präsidentschaftswahlkampf offiziell noch gar nicht begonnen hat, beschäftigt er die Menschen und Medien weltweit. Zieht der aktuelle Präsident Joe Biden erneut ins Weiße Haus oder kehrt der umstrittene Republikaner und Ex-Präsident Donald Trump zurück?

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Ein Umfrage-Ergebnis, das Trump nicht gefallen dürfte

Wer macht das Rennen um das Weiße Haus? Eine verlässliche Antwort darauf wird es wohl frühestens am 5. November geben -  am Tag der US-Wahl. Dennoch versuchen sich Meinungsforschungsinstitute mit zahlreichen Umfragen als Hellseher, um den Gewinner heute schon vorherzusagen. Mit unterschiedlichen Ergebnissen.

Eine aktuelle Umfrage von Echelon Insights räumt dem derzeit amtierenden US-Präsidenten Joe Biden mehr Chancen ein, wieder das Amt zu holen, als dem in etliche Verfahren verwickelten Ex-Präsidenten Trump.

Wie "Newsweek" berichtet, sollen 49 Prozent der Befragten entweder definitiv, wahrscheinlich oder eher dazu neigen, für den Demokraten Biden zu stimmen. Für den Republikaner Trump entscheiden würden sich hingegen 46 Prozent. Eigentlich nichts Ungewöhnliches. Dennoch könnte in diesem Ergebnis eine fatale Aussage für Trump liegen. Schließlich ist die Umfrage von einem republikanischen Meinungsforscher initiiert worden. Man hätte also durchaus ein gegenteiliges Ergebnis erwarten können.

Wir sollten nie zu viel Wert auf die Ergebnisse einer einzigen Umfrage legen.

Mark Shanahan, Professor für Politik an der University of Surrey, Großbritannien

Rennen ums Weiße Haus ist und bleibt äußerst "eng"

Mark Shanahan, außerordentlicher Professor für Politik an der University of Surrey in Großbritannien, nimmt dieser Umfrage allerdings deutlich den Wind aus den Segeln. Generell sei das Rennen "eng" und nicht aufgrund dieser einen Umfrage vorauszusagen. "Wir sollten nie zu viel Wert auf die Ergebnisse einer einzigen Umfrage legen, und alles, was wir im Moment wirklich sagen können, ist, dass dies ein knappes Rennen zwischen zwei unpopulären Kandidaten ist", sagte Shanahan.

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Shanahan ist davon überzeugt, dass das Thema "Angst" ein wichtiger Faktor in diesem Wahlkampf sein wird: Genau damit scheint Echelon zu arbeiten, indem die Meinungsforscher, obwohl Republikaner, Biden derzeit vor Trump sehen. Unter den Mitgliedern der Grand old Party" (GOP) werde die Angst geschürt, Biden könnte erneut ins Weiße Haus einziehen. Und genau diese Angst soll für Trump mobilisieren. Gleichzeitig sollen damit die Demokraten beruhigt werden. Sie sollen sich in Sicherheit wähnen und dafür sorgen "abzustimmen, mit der Logik, die eine Selbstgefälligkeit mit sich bringt", wie es Shanahan ausdrückt.

Trump-Sprecher verweist auf andere Umfrage-Ergebnisse

Weiter führte Shanahan aus: "Diese Umfrage wurde kurz vor Beginn von Trumps Prozess gegen Stormy Daniels in New York durchgeführt. Ein Prozess, der Trumps Ansehen außerhalb seiner Basis schädigen könnte, insbesondere bei den gemäßigten rechtsgerichteten Wählern, die er braucht, wenn er gewinnen will. Diese aktuelle Umfrage zielt darauf ab, ihre Unterstützung mit der Andeutung zu bekräftigen, dass Biden in diesem Rennen immer noch sehr stark vertreten ist."

Als Reaktion auf eine Bitte um einen Kommentar habe Steven Cheung, ein Trump-Sprecher, "Newsweek" Links zu zwei Umfragen, in denen Trump Biden schlägt, geschickt.

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