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Nahost-Konflikt im Newsticker

UN-Palästinenserhilfswerk fordert humanitäre Feuerpause in Gaza

  • Aktualisiert: 02.11.2023
  • 05:12 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA fordert eine humanitäre Feuerpause in Gaza.
Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA fordert eine humanitäre Feuerpause in Gaza.© Mohammad Abu Elsebah/dpa

+++ Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA fordert eine Feuerpause für den Gazastreifen +++ Der Papst fordert Israel und Palästinenser zu Zwei-Staaten-Lösung auf +++ Biden ruft erneut zur "Pause" auf +++ Alle Entwicklungen in Nahost im Newsticker vom 2. November +++

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das UN-Palästinenserhilfswerk fordert eine humanitäre Feuerpause in Gaza.

  • Der Papst fordert Zwei-Staaten-Lösung und Sonderstatus für Jerusalem.

  • US-Präsident Biden spricht sich für eine humanitäre "Pause" aus.

+++ 04:24 Uhr: Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA hat angesichts zahlreicher ziviler Opfer und der angespannten Versorgungslage während der israelischen Angriffe auf Stellungen der islamistischen Hamas im Gazastreifen erneut eine Feuerpause gefordert. "Eine humanitäre Feuerpause ist längst überfällig", sagte UNRWA-Generalkommissar Philippe Lazzarini am Mittwoch (1. November) nach seinem ersten Besuch im Gazastreifen seit Kriegsbeginn laut der Deutschen Presse-Agentur. "Ohne sie werden noch mehr Menschen getötet, die Lebenden werden weitere Verluste erleiden, und die einst pulsierende Gesellschaft wird für immer in Trauer versinken."

Er habe eine von der UNRWA betriebene Schule in Rafah an der Grenze zu Ägypten besucht. "Das Ausmaß der Tragödie ist beispiellos", betonte Lazzarini. Kinder hätten ihn um einen Schluck Wasser und ein Stück Brot gebeten. "Das war einer der traurigsten Tage in meiner Arbeit in der humanitären Hilfe", sagte Lazzarini. Die derzeitige humanitäre Hilfe für die Menschen im Gazastreifen sei bei weitem nicht genug. "Ich fordere erneut dringende Treibstofflieferungen. Seit fast einem Monat ist kein Treibstoff mehr gekommen und das hat verheerende Auswirkungen auf Krankenhäuser, Bäckereien und Wasserwerke".

Papst fordert Zwei-Staaten-Lösung und Sonderstatus für Jerusalem

+++ 03:40 Uhr: Mehr als drei Wochen nach Beginn des Gaza-Kriegs hat Papst Franziskus Israel und Palästinenser zu einer Lösung am Verhandlungstisch aufgefordert. "Jeder Krieg ist eine Niederlage. Mit Krieg wird nichts gelöst. Nichts. Alles wird mit Frieden, mit Dialog gewonnen", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in einem Interview des italienischen Fernsehsenders Rai laut der Deutschen Presse-Agentur. Der 86-Jährige warb mit Nachdruck für eine Zwei-Staaten-Lösung. Dieser Ansatz wird von vielen Seiten befürwortet, kommt aber trotz aller internationaler Appelle seit Jahrzehnten nicht voran.

"Im Krieg provoziert eine Ohrfeige die andere. Eine starke und dann noch eine stärkere, und so geht es weiter", sagte Franziskus. Es gehe jedoch um "zwei Völker, die miteinander zusammenleben müssen". Dafür gebe es eine "kluge Lösung": "Zwei Völker, zwei Staaten. Das Osloer Abkommen: zwei gut begrenzte Staaten und Jerusalem mit einem besonderen Status."

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US-Präsident Biden für humanitäre "Pause"

+++ 03:05 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat sich für eine "Pause" im Krieg zwischen Israel und der Hamas ausgesprochen. Dann hätte man mehr Zeit, "die Gefangenen herauszuholen", sagte Biden bei einer Spendenveranstaltung für seine Wiederwahlkampagne 2024 in Minneapolis.

Der Demokrat reagierte damit auf einen Zwischenruf eines Mannes, der eine Feuerpause in Nahost forderte. "Ich denke, wir brauchen eine Pause", entgegnete Biden. "Eine Pause bedeutet, Zeit zu lassen, die Gefangenen herauszuholen." Das Weiße Haus stellte klar, dass sich Biden auf die Geiseln und nicht auf Gefangene bezog, die die Hamas nach ihrem Angriff auf Israel am 7. Oktober festgehalten hatte.

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"Terroristen und Diktatoren dürfen nicht gewinnen", das sagt US-Präsident Biden in seiner Rede an die Nation und spricht über die Kriege in Nahost und der Ukraine.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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