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Urlauber schliefen am Flughafen

Heftige Unwetter auf Mallorca - Dutzende Flüge gestrichen

  • Aktualisiert: 29.08.2023
  • 07:46 Uhr
  • Anne Funk

Über die spanische Insel Mallorca zog am Wochenende ein starker Sturm mit Böen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde hinweg. Zahlreiche Flüge fielen aus, Bäume stürzten auf Autos.

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Heftige Unwetter sind am Wochenende über die Baleareninsel Mallorca hinweggezogen und haben zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr geführt. 

Einer Bilanz des balearischen Notdienstes zufolge sei es durch Orkanböen und starken Regen zu mehr als 300 Vorfällen gekommen. Bäume stürzten um und beschädigten Autos oder behinderten den Verkehr. Amtlichen Angaben zufolge seinen bisher keine Personen zu ernsthaftem Schaden gekommen. 

Kreuzfahrtschiff riss sich los

Bei den Unwettern sei es zu Stürmen mit Böen von 80 bis 100 Kilometern pro Stunde gekommen, berichtet die "Tagesschau". Am stärksten betroffen sei unter anderem die Gemeinde Palma gewesen, wo sich unter anderem nach Angaben der Hafenbehörde ein Kreuzfahrtschiff losgerissen hatte. Es sei mit einem festgemachten Öltanker kollidiert, verletzt wurde aber niemand.

Segler:innen wurden gebeten, bis auf Weiteres Schutz im Hafen zu suchen. Urlauber:innen und die Bevölkerung wurden von der Notrufzentrale und der Inselregierung zu größter Vorsicht aufgerufen.

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Auch der Flugverkehr war betroffen: Insgesamt wurden am Sonntag (27. August) am Airport Son Sant Joan 29 Abflüge gestrichen, teilte die spanische Flughafenverwaltungsbehörde Aena laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) mit. In der Folge mussten viele Tourist:innen die Nacht zum Montag (28. August) auf dem Flughafen von Palma verbringen. Hunderte Passagiere waren betroffen. Außerdem seien 27 ankommende Flüge gecancelt und 18 umgeleitet worden. Ein Airport-Sprecher teilte mit, dass sich die Lage im Laufe des Montags weitgehend normalisieren werde.

Das Wetter hatte sich am Sonntagabend wieder beruhigt, die zunächst ausgerufene Warnstufe Orange wurde auf Gelb heruntergestuft. Es wird noch vor hohem Wellengang an der Küste gewarnt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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