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Jemen

US-Militär bombardiert erneut Huthi-Stellungen

  • Veröffentlicht: 18.01.2024
  • 04:58 Uhr
  • Rebecca Rudolph
Die von Iran unterstützte Huthi-Miliz soll wiederholt Schiffe im Roten Meer angegriffen haben.
Die von Iran unterstützte Huthi-Miliz soll wiederholt Schiffe im Roten Meer angegriffen haben.© Osamah Yahya/ZUMA Press Wire/dpa

Die USA haben zum vierten Mal Stellungen der Huthi-Miliz in Jemen angegriffen, nachdem die islamistische Gruppierung abermals ein Frachtschiff attackiert hatte.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA haben in der Nacht Huthi-Ziele im Jemen beschossen.

  • Ziel des Einsatzes seien 14 für den Abschuss vorbereitete Raketen gewesen.

  • Zuvor hatten die Milizen bei einem Angriff im Golf von Aden ein Frachtschiff beschädigt.

In der Nacht zum Donnerstag (18. Januar) haben US-Streitkräfte erneut Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Das zuständige Regionalkommando des US-Militärs schrieb auf der Plattform X, vormals Twitter, dass das Ziel des Einsatzes 14 für den Abschuss vorbereitete Raketen gewesen seien.

Das US-Militär hatte zuvor mitgeteilt, eine im Jemen gestartete Kampfdrohne habe am Mittwoch (17. Januar) einen unter der Flagge der Marshallinseln fahrenden US-Frachter getroffen. Den Angaben zufolge gab es einige Schäden, aber keine Verletzten, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete.

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Biden setzt die Miliz wieder auf die Liste weltweit agierender Terroristen

Die USA und Großbritannien hatten bereits in der vergangenen Woche mit der Unterstützung Verbündeter einen umfassenden Militärschlag gegen die Huthi ausgeführt, als Reaktion auf die wiederholten Angriffe auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer. Die US-Streitkräfte griffen am Dienstag (16. Januar) erneut eine Stellung an. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden setzte die Miliz außerdem wieder auf die Liste weltweit agierender Terroristen. Die Attacken der Huthi gingen jedoch weiter.

Seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greift die Miliz immer wieder Frachter mit angeblich israelischer Verbindung an. Große Reedereien tendieren vermehrt dazu, die Route über das Rote Meer zu umgehen, auf der normalerweise etwa zehn Prozent des Welthandels abgewickelt werden.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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