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Russland im Krieg

USA sind besorgt: Putin droht mit Waffenlieferung an Nordkorea

  • Aktualisiert: 21.06.2024
  • 12:22 Uhr
  • Sophia Huber

Russlands Präsident reist durch den Indopazifik und droht mit Waffenlieferungen an Nordkorea. Die US-Regierung befürchtet eine Destabilisierung der Region.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Wladimir Putin hat angekündigt, Waffen an Nordkorea liefern zu wollen und kritisierte den Westen für die Unterstützung der Ukraine.

  • Die US-Regierung warnt nun vor einer möglichen Destabilisierung der koreanischen Halbinsel.

  • Südkorea hatte sich mit Unterstützung der Ukraine bisher zurückgehalten, wolle diesen Schritt jetzt aber überdenken.

USA warnen vor Destabilisierung Koreas

Russlands Präsident Wladimir Putin kündigte an, Waffen an Nordkorea liefern zu wollen. Diese Entscheidung sei eine Reaktion auf Waffenlieferungen an die Ukraine.

Dazu zeigt sich die US-Regierung besorgt. Matthew Miller, Sprecher des US-Außenministeriums, warnte vor einer Destabilisierung der koreanischen Halbinsel. Gewisse Waffentypen würden außerdem gegen UN-Resolutionen verstoßen, die Putin bisher unterstützt hatte. Mit Verbündeten wie Südkorea und Japan wollen die USA gemeinsam an einer Reaktion auf die Bedrohung durch Nordkorea arbeiten.

Südkorea wertete das Partnerschaftsabkommen zwischen Moskau und Pjöngjang als klaren Verstoß gegen UN-Sanktionen und wolle die bisher ablehnende Haltung zur Unterstützung der Ukraine in Form von Waffenlieferungen überdenken.

"Wir begrüßen jede Unterstützung für die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Aggression. Aber letztlich ist es die Entscheidung von Südkorea", erklärte Miller.

Im Video: EU-Staaten einigen sich auf neue Sanktionen gegen Russland

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Putin droht mit Konsequenzen

Sollte dieser Fall eintreten, hatte Putin mit schwerwiegenden Konsequenzen gedroht, "die der heutigen Führung von Südkorea kaum gefallen werden". Er wolle nicht nur Präzisionswaffen an Nordkorea liefern, sondern kritisierte den Westen auch dafür, mit einer Unterstützung der Ukraine direkt am Kampf gegen Russland teilzunehmen. Über den tatsächlichen Einsatz russischer Waffen würde er keine Kontrolle haben, behauptete der Kremlchef. Insofern würde ihn nichts daran hindern, Waffen in andere Regionen der Welt zu liefern ohne sich um deren weitere Anwendung zu sorgen.

Putin, der auf der Suche nach Verbündeten kürzlich nach Nordkorea und Vietnam reiste, unterzeichnete gemeinsam mit Kim Jong Un ein neues Partnerschaftsabkommen, um im Falle eines Krieges die gegenseitige Unterstützung beider Länder abzusichern.

Im Video: Russland und Nordkorea sichern sich gegenseitigen Beistand zu

  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur dpa
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