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Besuch in den USA

USA erteilen Selenskyj Absage: Kein Einsatz von US-Waffen auf russischem Territorium

  • Aktualisiert: 30.09.2024
  • 17:20 Uhr
  • Christina Strobl

Nach seinem Besuch in den USA zeigt sich Wolodymyr Selenskyj zufrieden mit dem Ergebnis. Und das, obwohl eine seiner großen Erwartungen an das Treffen enttäuscht wurde.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reiste in die Vereinigten Staaten, um über weitere Unterstützung für sein Land zu sprechen.

  • Dabei traf er sowohl den Präsidenten Joe Biden, als auch die Vize-Präsidentin und demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und deren Widersacher, den Republikaner Donald Trump.

  • Biden sicherte der Ukraine weitere Hilfen in Milliarden-Höhe zu.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kehrt nach den Gesprächen in den USA zufrieden in die Ukraine zurück. Trotz der Absage vonseiten der USA, künftig weitreichenden Waffen aus US-Hilfepaketen gegen strategische Einrichtungen auf russischem Staatsgebiet einsetzen zu dürfen.

Präsident Wolodymyr Selenskyj
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Trotz Absage: Alle wichtigen Punkte geklärt

Das berichtet die Deutsche Presseagentur am Samstag (28. September). Jedoch seien alle wichtigen Punkte für die Ukraine bei den Gesprächen auf den Tisch gelegt worden, so der ukrainische Präsident in seinem Fazit.

In seiner täglichen Videobotschaft, die jeweils auf X veröffentlicht wird, sagte Selenskyj: "Jede Diskussion ist so gelaufen wie nötig." Auch der ukrainische Friedensplan sei in den Vereinigten Staaten vorgestellt worden, heißt es weiter. "Jetzt müssen unsere Teams an der Umsetzung eines jeden Schrittes und jeder Entscheidung arbeiten."

Selenskyj und Trump teilen Ansicht

Selenskyj hatte sich in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington mit dem amtierenden US-Präsidenten Joe Biden getroffen, wie auch mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin und aktuellen Vize-Präsidentin Kamala Harris. Sein Ziel war es, anhaltende Unterstützung für die Ukraine im Krieg gegen Russland zu erhalten.

Neben einem Treffen mit Biden und Harris stand jedoch auch eines mit dem ehemaligen Präsidenten und republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump in New York an. "Wir haben die gemeinsame Ansicht, dass der Krieg in der Ukraine gestoppt werden muss", so Selenskyj nach dem Treffen mit Trump.

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Trump: "Es muss aufhören"

Darüber seien sich der ukrainische Präsident und der amerikanische Ex-Präsident einig. Trump selbst sagte mit Blick auf den Krieg: "Es muss aufhören." Das Land gehe durch die Hölle, die Situation sei schrecklich, so der Republikaner. Zudem behauptete er wieder einmal, wenn er die US-Wahl gewinnen sollte, werde der Krieg schnell enden. Seit Längerem äußert sich Trump immer wieder derart über die Lage in der Ukraine. Er könne, so Trump, dank seiner Kontakte zum russischen Präsidenten Wladimir Putin den Konflikt innerhalb von 24 Stunden beilegen.

Biden sagte Selenskyj ein weiteres Paket mit milliardenschweren Hilfen zu und gab 2,4 Milliarden US-Dollar (rund 2,15 Milliarden Euro) militärische Hilfe für die Ukraine frei. Biden sagte, er habe sichergestellt, dass bereits zugesagte Hilfen in Milliardenhöhe nicht verfielen und bis zum Ende seiner Amtszeit im Januar auch eingesetzt würden, heißt es dem Bericht der Presse-Agentur zufolge. Nach Angaben des Weißen Hauses handelt es sich dabei um 5,5 Milliarden Dollar.

Im Video: Trump schießt gegen Selenskyj - "Verweigert Deal" zum Ende des Ukraine-Krieges

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Bald schon nächstes Treffen

Für Selenskyj steht nach der Rückkehr in sein Land nun das nächste große Treffen Mitte Oktober an: Am 12. Oktober will sich der ukrainische Präsident in Deutschland mit weiteren westlichen Unterstützern der Ukraine treffen. Als Ort wurde der US-Luftwaffenstützpunkt in Rheinland-Pfalz, Ramstein, auserkoren. Dort soll über weitere Hilfen für die Ukraine gesprochen werden. "Zusammen mit unseren Partnern müssen wir sicherstellen, was den Frieden näher bringt", so Selenskyj.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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