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Streik im Öffentlichen Dienst geht weiter

Verdi kündigt Streik an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn an

  • Aktualisiert: 24.02.2023
  • 19:02 Uhr
  • Clarissa Yigit
Die Gewerkschaft Verdi hat für Montag (27. Februar) Warnstreiks an den beiden größten Flughäfen in Nordrhein-Westfalen angekündigt. Hintergrund seien die Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie die bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit.
Die Gewerkschaft Verdi hat für Montag (27. Februar) Warnstreiks an den beiden größten Flughäfen in Nordrhein-Westfalen angekündigt. Hintergrund seien die Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie die bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit.© Foto: Roberto Pfeil/dpa

Keine Einigung in den Tarifverhandlung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in Sicht – Streiks gehen weiter. Verdi kündigte daher für Montag (27. Februar) neue Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen an. Mit betroffen von den Arbeitsniederlegungen sind die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn. Mit Flugausfällen oder Verspätungen ist zu rechnen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gewerkschaft Verdi kündigt für Montag (27. Februar) erneute Warnstreiks an.

  • Auftakt geben die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn. 

  • Zudem sollen in vielen Städten in Nordrhein-Westfalen die Streiks ausgeweitet werden.

Nun wird es ernst: Die Gewerkschaft Verdi kündigt nach der zweiten Tarifverhandlung für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst weitere Warnstreiks für Montag (27. Februar) an. Auftakt sollen die beiden größten Flughäfen in Nordrhein-Westfalen (NRW), Düsseldorf und Köln/Bonn machen, wie es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft am Freitagmorgen (24. Februar) heißt.

Die ersten Beschäftigtengruppen des Flughafenpersonals würden bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag am Flughafen Köln/Bonn mit den Warnstreiks beginnen. Kurz darauf solle der Streik am Düsseldorfer Flughafen ebenfalls losgehen. An beiden Flughäfen würden die Streiks aufgrund der Schichtdienste in der Nacht von Montag auf Dienstag enden.

Außerdem sollen in vielen Städten in NRW die Streiks ausgeweitet werden.

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Hintergrund der Arbeitsniederlegungen

Hintergrund der erneut angedrohten Streiks sind die Tarifverhandlungen, die für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie die für die Beschäftigten der Luftsicherheit zur Zeit laufen.  So fordern die Beschäftigen im öffentlichen Dienst eine Erhöhung der Gehälter um 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro im Monat mehr – bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Die Beschäftigten der Luftsicherheit hätten einen Anspruch auf eine Erhöhung der Zuschläge in den Manteltarifverträgen. Gefordert wird eine Anhebung der "Zeitzuschläge für Nacht-, Sonntags-, Feiertags- und Samstagsarbeit sowie eine bessere tarifliche Regelung zur Entlohnung von Mehrarbeit", heißt es in der Pressemitteilung.

Andrea Becker, Landesfachbereichsleiterin von Verdi NRW macht in der Pressemitteilung deutlich: "Die Beschäftigten machen mit den Streiks gemeinsam Druck auf die jeweiligen Arbeitgeber, weil in den bisherigen Verhandlungen im öffentlichen Dienst kein akzeptables Angebot unterbreitet wurde."  Wie Becker hervorhob, müssten die Arbeitgeber einsehen, dass die Beschäftigten mehr Geld benötigten, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.  Auch müsste die Arbeitgeberseite "die gute Arbeit der Beschäftigten honorieren und sie von dem immensen finanziellen Druck entlasten."

Da auf Grund der Warnstreiks an den Flughäfen mit Verspätungen oder gar Flugausfällen zu rechnen sei, warb die Landesfachbereichsleiterin um das Verständnis der Fluggäste. Eine frühzeitige Ankündigung der Warnstreiks solle daher den Reisenden bei eventuellen Umplanungen behilflich sein und für Entlastung sorgen.

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Letzten Streiks brachten kein Ergebnis

Bereits am vergangenen 17. Februar sorgten Warnstreiks von Verdi an sieben deutschen Flughäfen für tausende Flugabsagen. Mehrere Flughäfen mussten den regulären Passagierbetrieb einstellen, schreibt die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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