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Investment-Guru

Vergleich mit Atombombe: Multimilliardär Warren Buffett sorgt sich wegen KI

  • Veröffentlicht: 08.05.2023
  • 15:05 Uhr
  • Anne Funk
Warren Buffett sorgt sich um die Zukunft mit Künstlicher Intelligenz.
Warren Buffett sorgt sich um die Zukunft mit Künstlicher Intelligenz.© AP

Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz beunruhige ihn, erklärte Warren Buffett und zog einen Vergleich zum Zweiten Weltkrieg. Bestimmte Fähigkeiten zu entfesseln könnte zur Gefahr in der Zukunft werden. 

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92 Jahre ist er alt, doch noch immer ist er einer der erfolgreichsten Investoren der Welt: Warren Buffett, CEO und Vorsitzender der Investmentfirma Berkshire Hathaway. Mit mehr als 100 Milliarden Dollar Vermögen ist er einer der reichsten Menschen der Welt. 

Wenn seine Firma zur Hauptversammlung ruft, kommen die Aktionäre in Scharen, als "Woodstock des Kapitalismus" wird die Veranstaltung oft bezeichnet, wie die "Tagesschau" berichtet. So auch am vergangenen Samstag (6. Mai) in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska. 

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In diesem Jahr teilte der Wirtschaftsguru unter anderem seine Meinung zur Künstlichen Intelligenz (KI) - und zeigte sich besorgt. Warren Buffett verglich die Entwicklungen auf diesem Gebiet sogar mit der Atombombe. "Wenn etwas alle möglichen Dinge tun kann, beunruhigt mich das ein bisschen", so Buffett.

Erfindung kann nicht rückgängig gemacht werden

Er wisse, dass man nicht in der Lage sein werde, "die Erfindung rückgängig zu machen". "Und Sie wissen, dass wir aus sehr, sehr guten Gründen im Zweiten Weltkrieg die Atombombe entwickelt haben", vergleicht er. Diese Entwicklung sei extrem wichtig gewesen. "Aber ist es auch für die nächsten zweihundert Jahre der Welt gut, dass wir diese Fähigkeit entfesselt haben?" Der 92-Jährige zählt schon seit Jahren zu den Gegnern von Atomwaffen. Künstliche Intelligenz sei in der Lage, alles auf der Welt zu ändern, doch nicht etwa die "Art und Weise, wie Menschen denken und sich verhalten". 

Er selbst habe - zusammen mit seinem Freund Microsoft-Gründer Bill Gates - bereits vor ein paar Monaten ChatGPT ausprobiert und sei sich bewusst, wie viel die Technologie heute schon könne - "unglaubliche Dinge" seien möglich. 

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-154776
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