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Lebt der Vermisste doch noch?

Vermisstenfall Karl-Josef Wirtz: Aktenzeichen XY bittet um Mithilfe

  • Aktualisiert: 06.09.2024
  • 08:49 Uhr
  • Stefan Kendzia

"Aktenzeichen XY" bittet erneut um Mithilfe in einem geheimnisvollen Vermisstenfall. Seit fünf Jahren fehlt von dem damals 72-jährigen Karl-Josef Wirtz jede Spur.

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Wer hat Karl-Josef Wirtz gesehen? Lebt der Vermisste noch? Auf Beantwortung dieser Fragen hofft die Familie von Karl-Josef Witz ganz besonders, wie auch "Aktenzeichen XY" und am Ende die Polizei.

Der Spielwarenhändler aus Mörs ist seit dem 29. Januar 2019 verschwunden und soll sich zuletzt in einem süddeutschen Kloster oder einem "Haus der Stille" aufgehalten haben.

Im Video: Viele Hinweise zu verschwundenem Lehrer nach "Aktenzeichen XY"

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Neue Hinweise zu Karl-Josef Wirtz erhofft 

In der "Aktenzeichen XY"-Sendung vom Mittwoch (21. August) spielt der mysteriöse Vermisstenfall "Karl-Josef Wirtz" eine besondere Rolle. Seit nunmehr fünf Jahren wird der damals 72-jährige Mann gesucht. Durch die Präsentation des Falles erhofft sich die Polizei neue Hinweise und Erkenntnisse über den Verbleib des Spielzeughändlers.

Wie das ZDF berichtet, sollte Wirtz im Januar 2019 einen Arzttermin wahrnehmen, zu dem er nicht erschienen sei. Darauf soll seine Frau Textnachrichten ihres Ehemannes erhalten haben, in denen er davon berichtet haben soll, sich erschöpft zu fühlen und mitgeteilt haben, er brauche eine Auszeit. Er wolle Zeit in einem "Haus der Stille" im Süden Deutschlands verbringen, um wieder Kraft zu schöpfen. Erst Monate zuvor musste Wirtz seinen Betrieb aufgrund einer Insolvenz an einen seiner Neffen übergeben.

Jahre nach seinem Verschwinden tauchen persönliche Gegenstände auf

Die Auszeit dehnte sich immer mehr aus, bis sich im August 2019 schließlich der Bruder des Vermissten bei der Polizei gemeldet haben soll, um Wirtz als vermisst zu melden. Ohne Erfolg.

Im Sommer 2020 kam erneut Bewegung in den Fall, nachdem das Auto des Vermissten aufgefunden wurde - nicht weit von seinem Haus entfernt. 2023 dann ein mysteriöser Fund in der ehemaligen Firma von Wirtz: Im Lagerraum soll ein Karton mit persönlichen Gegenständen des Vermissten gefunden worden sein, darunter Sturmmasken und ein blauer Arbeitsoverall mit Blutflecken. Mit dem Blut von Karl-Josef Wirtz.

Spätestens seitdem "kann ein Suizid, eine hilflose Lage oder eine mögliche Straftat zu seinem Nachteil nicht mehr ausgeschlossen werden", so die Kreispolizeibehörde Wesel in einer Pressemitteilung. Die Mordkommission Duisburg hat seitdem den Fall übernommen.

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Lebt Wirtz in einem Kloster?

Von besonderem Interesse soll nun auch das von Wirtz erwähnte "Haus der Stille" sein. Die Polizei fragt, ob es Personen gibt, die sich an einen Aufenthalt des Vermissten in einem "Haus der Stille" oder einem Kloster in Süddeutschland oder auch im Ausland erinnern können. 

Karl-Josef Wirtz wird zum Zeitpunkt seines Verschwindens im Januar 2019 wie folgt beschrieben: etwa 1,80 Meter groß, normale Figur mit Bauchansatz (Konfektionsgröße 52/54), graue Haare, hohe Stirn/Halbglatze, blaue Augen mit markanten Tränensäcken, nervös bedingtes Augenzwinkern, 10 bis 15 Zentimeter lange Narbe am Bauch (linksseitig).

Hinweise zu diesem Fall nimmt das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.

  • Verwendete Quellen:
  • ZDF: "Rätselhafte Spuren - 72-Jähriger verschwindet unter mysteriösen Umständen"
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