Anzeige
Feuer in Mitte

Viele Verletzte, "dynamische Lage": Großeinsatz nach Brand in Berliner Restaurant

  • Aktualisiert: 31.10.2024
  • 10:28 Uhr
  • Christopher Schmitt
In Berlin-Mitte gibt es einen Brand mit vielen Verletzten, für die Feuerwehr ein größerer Einsatz.
In Berlin-Mitte gibt es einen Brand mit vielen Verletzten, für die Feuerwehr ein größerer Einsatz.© Christoph Soeder/dpa

Ein Brand in einem Restaurant in Berlin-Mitte sorgte für viele Verletzte, schwerverletzt wurde niemand. Die Feuerwehr startete einen Großeinsatz, über 120 Kräfte waren vor Ort.

Anzeige

Das Wichtigste in Kürze

  • In Berlin-Mitte ist ein Feuer in einem Restaurant ausgebrochen, die Feuerwehr hat einen Großeinsatz gestartet.

  • Es gibt viele Verletzte, jedoch keine Schwerstverletzten.

  • Die genaue Brandursache ist noch unklar, offenbar brach das Feuer in einer Küche aus.

In Berlin-Mitte hat es einen Brand mit vielen Verletzten gegeben, die Feuerwehr ist seit Donnerstagmorgen (31. Oktober) in einem Großeinsatz. Gegen 10 Uhr liefen noch Löscharbeiten. Im Erdgeschoss eines Geschäfts- und Wohngebäudes war ein Feuer ausgebrochen, "die Flammen schlagen vom Erdgeschoss in das erste Obergeschoss", hatte ein Feuerwehrsprecher der "Berliner Zeitung" gesagt.

Wie die Lokalzeitung auf Anfrage erfuhr, brach das Feuer gegen 8 Uhr in einem Restaurant in der Oranienburger Straße an der Ecke zur Linienstraße aus. Laut ersten Erkenntnissen befand sich der Brandherd in einer Küche, die genaue Brandursache ist noch ungeklärt. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.

Keine Schwerstverletzten

Bei dem Brand in Berlin-Mitte gibt es keine Schwerstverletzten. Vier Menschen seien mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gekommen, sagte ein Feuerwehrsprecher der dpa. Die unverletzten Bewohner wurden vor Ort betreut und bekamen Tee und Decken. "Es sind keine Personen mehr in Gefahr", sagte der Feuerwehrsprecher.

Anwohner:innen wurden dazu aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Aktuell ist zudem ein Hubschrauber im Einsatz. Dichte Rauchschwaden steigen aus dem Gebäude auf, Rauchentwicklung wurde auch auf dem Dach registriert.

Die Lösch- und Rettungsarbeiten laufen gleichzeitig, sagte der Sprecher der Deutschen Presse-Agentur (dpa). "Oberste Priorität hat die Personenrettung." Wie viele Menschen sich in dem Gebäude befinden, sei derzeit unklar.

Im Video: Londoner Hochhaus in Flammen

Anzeige
Anzeige

Drohne mit Wärmebildkamera

Die Feuerwehr war zunächst von einem sogenannten Massenanfall von Verletzten ausgegangen, sie war mit mehr als 120 Kräften vor Ort und holte Menschen aus dem Gebäude, während sie gleichzeitig den Brand löschte. Mit einer Drohne mit Wärmebildkamera suchte sie nach Glutnestern.

Viele Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen, mehrere Wohnungen sind nach Feuerwehrangaben erst mal nicht mehr bewohnbar. Ein Bewohner berichtete von einem lauten Geräusch. Anschließend habe er den Rauch im Treppenhaus bemerkt und das Gebäude verlassen.

Feuer hat sich bis ins Dach ausgebreitet

Das Feuer sei wahrscheinlich in einem Restaurant im Erdgeschoss eines Geschäfts- und Wohngebäudes ausgebrochen und habe sich über Lüftungsrohre bis ins Dach ausgebreitet, sagte der Feuerwehrsprecher. Einsatzkräfte öffneten demnach mit Spezialwerkzeug das Dach, damit der Rauch abziehen kann. Betroffen waren das Vorder- und das Nebenhaus.

Vor Ort an der Ecke Linienstraße/Chausseestraße waren mindestens 20 Fahrzeuge der Feuerwehr, darunter auch viele Rettungswagen, wie ein dpa-Reporter berichtete. Von einer langen Leiter, die über das Gebäude ragte, wurde gelöscht.

Anzeige
Anzeige
:newstime

Die Flammen waren von der Straße aus nicht zu sehen, Rauch stieg auf. Dem Feuerwehrsprecher zufolge habe sich das Feuer möglicherweise bis ins Dachgeschoss ausgebreitet. Das Haus befindet sich in der Nähe der Neuen Synagoge. Die Oranienburger Straße wurde von der Friedrichstraße bis zur Auguststraße gesperrt.

  • Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
Mehr News und Videos
urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-154776
News

Kurz vor Feuerpause: Israel bombardiert libanesische Grenzübergänge

  • 26.11.2024
  • 23:54 Uhr