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Statistik

Waffenland Bayern: Jede fünfte deutsche Privat-Waffe befindet sich im Freistaat

  • Veröffentlicht: 26.03.2024
  • 15:14 Uhr
  • Stefan Kendzia
In Bayern gibt es derzeit rund 1,13 Millionen Waffen in Privatbesitz. 
In Bayern gibt es derzeit rund 1,13 Millionen Waffen in Privatbesitz. © Peter Kneffel/dpa

Bayern ist stolz auf seine Natur, seine Tradition, seine Gemütlichkeit. Aber ob das Bundesland sich auch darüber freut, Spitzenreiter in Sachen Waffen in Deutschland zu sein? Im Freistaat befinden sich derzeit mehr als 1,13 Millionen Waffen in Privatbesitz - mehr als in jedem anderen Bundesland.

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In Bayern wird nicht nur gejodelt, sondern auch geschossen. Und das nicht nur mit Worten - im Freistaat ist mehr jede fünfte deutsche Waffe in Privatbesitz zu finden. Spitzenwert im bundesweiten Vergleich. 

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Bayern: Bundesland mit den meisten Waffen in Privatbesitz

Nach den vom Bundesverwaltungsamt veröffentlichten Zahlen des nationalen Waffenregisters für den Freistaat ist Bayern das Bundesland mit den meisten Waffen in Privatbesitz. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). In Zahlen: In Bayern verteilen sich rund 1,13 Millionen Waffen auf 204.996 in Privatpersonen. Selbst das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen liegt weit dahinter, mit 158.603 Privatbesitzer:innen sowie 853.722 Waffen.

Bayern führt die Statistik auch in anderen waffenrelevanten Bereichen an: Im Freistaat sind knapp 580.000 sogenannte waffenrechtliche Erlaubnisse hinterlegt. Dazu gehören Waffenscheine oder Schießerlaubnisse. Das sind etwas mehr als Ende 2022 (569.528). Bundesweit weist die Statistik für Ende des vergangenen Jahres 5,02 Millionen Waffen, 941.697 private Waffenbesitzer:innen und 2,95 Millionen waffenrechtliche Erlaubnisse aus. Die Zahl der kleinen Waffenscheine wird mit 833.870 angegeben.

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Eine Verschärfung des Waffenrechts kündigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im vergangenen Jahr an. Künftig soll die psychologische Eignung bei Anträgen für eine Waffenbesitzkarte geprüft werden. Die FDP hingegen lehnt eine solche Verschärfung ab.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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