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Bündnis Sahra Wagenknecht

Wagenknecht nun doch bereit zur Führung ihrer Partei in Doppelspitze

  • Veröffentlicht: 18.12.2023
  • 03:27 Uhr
  • Malika Baratov
Sahra Wagenknecht erklärte sich nun doch bereit dazu, den Vorsitz ihrer Partei zu übernehmen.
Sahra Wagenknecht erklärte sich nun doch bereit dazu, den Vorsitz ihrer Partei zu übernehmen.© Britta Pedersen/dpa

Sahra Wagenknecht, langjährige Linken-Politikerin, überrascht mit der Bereitschaft, ihre neue Partei in einer Doppelspitze zu führen. Zuvor schlug Wagenknecht vor, dass eine andere Person das Bündnis Sahra Wagenknecht leiten sollte.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Sahra Wagenknecht erwägt, ihre neue Partei als Teil einer Doppelspitze zu führen.

  • Zuvor hatte sie die ehemalige Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Amira Mohamed Ali, als mögliche Kandidatin zur Führung ihrer Partei vorgeschlagen.

  • Wagenknecht legt Wert auf eine sorgfältige Auswahl neuer Parteimitglieder und betont die Bedeutung persönlichen Kennenlernens.

Die langjährige Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht zeigt sich nun doch offen für die Möglichkeit, ihre neue Partei als Teil einer Doppelspitze zu führen. In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erklärte sie: "Einer allein kann nicht alles machen. Dennoch überdenken wir die Frage des Vorsitzes noch einmal, da mich sehr viele dazu aufgefordert haben. Wahrscheinlich wird es eine Doppelspitze geben." Die Frage, ob sie Teil dieser Doppelspitze sein könnte, bejahte sie.

Ursprünglich hatte Wagenknecht geäußert, dass sie davon ausgehe, dass jemand anderes die Führung des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) übernehmen solle. Dabei hatte sie die ehemalige Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Amira Mohamed Ali, als mögliche Kandidatin vorgeschlagen. Im Oktober waren Wagenknecht, Mohamed Ali und acht weitere Bundestagsabgeordnete aus der Linken ausgetreten, um im Januar eine neue Partei zu gründen. Dies führte dazu, dass die Linke-Fraktion im Bundestag ihren Fraktionsstatus verlor und nun als parlamentarische Gruppe anerkannt werden möchte, ebenso wie das BSW.

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Entscheidungskriterien für die Mitgliedschaft

Wagenknecht gab bekannt, dass ihre neue Partei zu Beginn mehrere hundert Mitglieder haben solle. Der Beitritt werde nicht einfach per Mausklick erfolgen, da man die neuen Mitglieder vorher kennenlernen wolle. Sie betonte die Notwendigkeit, sorgfältig darauf zu achten, wer in die Partei aufgenommen werde, da junge Parteien oft auch "schwierige Leute" anziehen würden. Auf die Frage, ob eine vorherige Mitgliedschaft in der AfD ein Hindernis für die Aufnahme sei, antwortete Wagenknecht, dass es keinen direkten Wechsel geben werde. Entscheidend sei vielmehr, welche Positionen jemand vertrete und ob sie im Rahmen des Programms und der Ziele der neuen Partei liegen.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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