Anzeige
Unsichere Zeiten im Nahen Osten

Was kommt nach der Waffenruhe im Libanon? Experten sehen große Herausforderungen

  • Veröffentlicht: 27.11.2024
  • 14:41 Uhr
  • dpa
Der geschäftsführende Verkehrsminister Ali Hamieh (l.) begrüßt vertriebene Einwohner:innen, die aus Syrien zurückkehren, am Grenzübergang Masnaa im Ostlibanon, nachdem zwischen Israel und der Hisbollah eine Waffenruhe geschlossen wurde.
Der geschäftsführende Verkehrsminister Ali Hamieh (l.) begrüßt vertriebene Einwohner:innen, die aus Syrien zurückkehren, am Grenzübergang Masnaa im Ostlibanon, nachdem zwischen Israel und der Hisbollah eine Waffenruhe geschlossen wurde.© Hassan Ammar/AP/dpa

Fragiler Frieden, zerstörte Dörfer: Die Waffenruhe zwischen Israel und der proiranischen Schiitenorganisation Hisbollah steht laut Experten auf wackeligen Beinen.

Anzeige

Nach Eintreten der Waffenruhe zwischen der libanesischen Hisbollah-Miliz und Israel sehen Experten erhebliche Herausforderungen für den Erhalt des fragilen Friedens. "Für Israel ist die Waffenruhe nicht unbedingt das Ende des Krieges, sondern eine Pause in den Kämpfen. Er wird Kräfte und Ressourcen für Israels andere Fronten in Gaza, im Westjordanland und im Iran freisetzen", sagte Expertin Mairav Zonszein von der Denkfabrik Crisis Group.

Donald Trump, Wladimir Putin, Olaf Scholz

Immer frisch, immer aktuell! News aus Deutschland und der Welt

KOSTENLOS auf Joyn: Die neuesten Videos zu News und Hintergründen jetzt streamen!

Auch im Libanon könnten innenpolitische Spannungen anhalten. Viele der Vertriebenen des Landes werden möglicherweise monatelang nicht in ihre Heimat zurückkehren können, da Israel ganze Dörfer in der Grenzregion zerstört hat, sagte der Experte David Wood. "Unterdessen behaupten Hisbollahs innenpolitische Gegner, sie würden die Dominanz der Gruppe über die libanesische Politik nicht länger akzeptieren - ein Versprechen, das noch mehr Instabilität bedeutet."

Anzeige
Anzeige
Mehr News und Videos
Kabinettssitzung
News

Was wird aus den noch beschlossene Gesetze der verbleibenden Ampelregierung?

  • 27.11.2024
  • 16:31 Uhr