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42,3 Prozent weniger als davor

Während Pandemie: Viel weniger Jugendliche wegen Alkohol im Krankenhaus

  • Veröffentlicht: 31.01.2023
  • 15:40 Uhr
  • Clarissa Yigit
Kontaktbeschränkungen, abgesagte Feste und Partys: In der Corona-Pandemie mussten weniger Kinder und Jugendliche wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär im Krankenhaus behandelt werden.
Kontaktbeschränkungen, abgesagte Feste und Partys: In der Corona-Pandemie mussten weniger Kinder und Jugendliche wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär im Krankenhaus behandelt werden.© Foto: Silas Stein/dpa

In der Corona-Pandemie sind die stationären Krankenhausaufenthalte bei Kindern und Jugendlichen wegen akuten Alkoholmissbrauchs deutlich zurückgegangen. Der Grund: Kontaktbeschränkungen und abgesagte Partys.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund der Corona-Pandemie sank die stationäre Behandlung im Krankenhaus von Kindern und Jugendlichen im Jahr 2021 wegen akuten Alkoholmissbrauchs.

  • Dies teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag (31. Januar) mit.

  • In dem Jahr vor der Pandemie zählte das Bundesamt noch 20.300 Fälle.

Wegen der Corona-Pandemie mussten im Jahr 2021 weniger Kinder und Jugendliche wegen akuten Alkoholmissbrauchs stationär im Krankenhaus behandelt werden. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag (31. Januar) in Wiesbaden mit.

So wurden 2021 rund 11.700 Fälle unter den 10- bis 19-Jährigen gemeldet. Das waren 4,4 Prozent weniger als im Jahr 2020 (12.200 Fälle) und 42,3 Prozent weniger als vor der Pandemie im Jahr 2019 (20.300 Fälle).

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Niedrigsten Fallzahlen seit 20 Jahren

Der demografische Effekt spiegelte sich in der Statistik ebenfalls wider. Laut Bundesamt sei die Bevölkerung in der Altersgruppe der 10- bis 19-Jährigen im langfristigen Vergleich von 2001 bis 2021 um 19 Prozent gesunken. Somit wurden 2021 die niedrigsten Fallzahlen seit dem Jahr 2001 (11.500) erreicht.

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Jugendliche besonders vor Alkoholvergiftung gefährdet

Besonders deutlich wurde, dass in allen Altersgruppen der Anteil der Männer erheblich größer war als der der Frauen. Lediglich bei den zehn bis 14-Jährigen war er mit 35,7 Prozent kleiner.

Das Risiko einer Alkoholvergiftung bei Jugendlichen sei – trotz des Rückgangs – daher immer noch besonders groß. So gab es – laut Bundesamt – im Jahr 2021 alleine rund 9.500 Fälle in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen. Danach kam mit 7.100 Fällen die Altersgruppe der 50- bis 54-Jährigen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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