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So solltest du die Filme ansehen

"Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit": Das ist die richtige Reihenfolge aller Filme

  • Aktualisiert: 27.09.2024
  • 13:07 Uhr
  • Martin Arnold
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© Warner Brothers

"Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" gehören zweifelsohne zu den epischsten Filmreihen aller Zeiten. Doch bei sechs Filmen ohne Nummerierung verliert man schnell den Überblick. Deshalb zeigen wir euch, in welcher Reihenfolge ihr "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" anschauen müsst.

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Als es Ende der 1990er-Jahre hieß, der neuseeländische Regisseur Peter Jackson werde die bahnbrechende Fantasy-Romanreihe "Der Herr der Ringe" von Autor J.R.R. Tolkien verfilmen, war vor allem unter den Fans der Bücher die Skepsis groß.

Doch mit dem Erscheinen von "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" (2001) verflogen die Zweifel langsam – und die Fortsetzungen "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme" (2002) und "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" (2003) zerschlugen die anfängliche Skepsis endgültig.

Denn am Ende spielte die "Der Herr der Ringe"-Trilogie an den Kinokassen über 2,9 Milliarden US-Dollar ein, wurde für sagenhafte 30 Oscars nominiert und konnte davon 17 Trophäen gewinnen. Dabei gingen allein an "Die Rückkehr des Königs" elf Academy Awards, u. a. für "Bester Film".

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Mittelerde-Saga von Peter Jackson: Alle Filme im Überblick

Jahre später fügte Peter Jackson seiner Mittelerde-Saga mit der "Der Hobbit"-Trilogie schließlich drei weitere Filme hinzu, die die Vorgeschichte von "Der Herr der Ringe" erzählen.

"Eine unerwartete Reise" (2012), "Smaugs Einöde" (2013) und "Die Schlacht der fünf Heere" (2014) waren mit einem Einspielergebnis von 2,9 Milliarden US-Dollar zwar sehr erfolgreich, blieben aber in den Augen der Fans und Kritiker:innen hinter den Erwartungen zurück.

Dennoch gehören "Der Herr der Ringe" sowie "Der Hobbit" ohne Zweifel zu den bedeutendsten Filmreihen aller Zeiten. Denn die beiden Trilogien haben nicht nur das Fantasy-Genre nachhaltig geprägt, sondern auch die Filmwelt für immer verändert.

Doch auch bei einem so bedeutenden Franchise kann man schnell den Überblick verlieren – zumal die Reihe aus sechs Filmen ohne Nummer im Titel besteht, die Geschichte inhaltlich nicht chronologisch erschienen ist und mit der Amazon-Produktion "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" eine Serie sowie mit "The War of the Rohirrim" ein weiterer Film geplant sind.

Deshalb verraten wir euch, in welchen Reihenfolgen man "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" schauen kann und welche die richtige ist. Denn neben der Ordnung nach Veröffentlichung und inhaltlicher Chronologie gibt es noch eine weitere Reihenfolge.

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Die "Der Herr der Ringe"-Trilogie in der richtigen Reihenfolge nach Veröffentlichung

  • 2001: Der Herr der Ringe: Die Gefährten
  • 2002: Der Herr der Ringe: Die zwei Türme
  • 2003: Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Die "Der Hobbit"-Trilogie in der richtigen Reihenfolge nach Erscheinungsdatum

  • 2012: Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
  • 2013: Der Hobbit: Smaugs Einöde
  • 2014: Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
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"Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit": Inhaltlich chronologisch

  1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (2012)
  2. Der Hobbit: Smaugs Einöde (2013)
  3. Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere (2014)
  4. Der Herr der Ringe: Die Gefährten (2001)
  5. Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (2002)
  6. Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003)

Was ist die richtige Reihenfolge der "Herr der Ringe"- und "Der Hobbit"-Filme?

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Die Produktionsreihenfolge

Wie soll man sich "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" anschauen? Entscheidet man sich für die Reihenfolge nach Veröffentlichungsdatum der sechs Filme, erlebt man die Abenteuer in Mittelerde wie die Fans damals und steigt mit der besseren Trilogie ein.

Zu inhaltlichen Fragezeichen kommt es während des Schauens eher nicht, vielmehr ergänzen sich die Filme perfekt, und man versteht Anspielungen in "Der Hobbit" viel besser.

Dennoch ist der Inhalt nicht chronologisch, was zu Verwirrungen führen kann, zudem verliert die Spannung in "Der Hobbit" auch an Gewicht, da man vorab weiß, was passiert und wer alles überlebt.

Die chronologische Reihenfolge

Der große Vorteil der inhaltlich chronologischen Reihenfolge ist offensichtlich: Man erlebt die Ereignisse in Mittelerde in der zeitlich richtigen Abfolge. Inhaltliche Fragezeichen sind somit praktisch ausgeschlossen.

Zusätzlich verleiht diese Reihenfolge speziell "Der Hobbit" viel mehr Spannung und man versteht die Anspielungen in "Der Herr der Ringe". Umgekehrt bedeutet das aber, dass man die "Herr der Ringe"-Referenzen in "Der Hobbit" nicht ganz zu schätzen weiß oder nicht einordnen kann.

Außerdem steigt man mit der inhaltlich chronologischen Reihenfolge mit der schwächeren Trilogie ein – ob das als Vor- oder Nachteil zählt, ist jedoch subjektiv.

Die Ring-Reihenfolge

Bei der sogenannten "Ring-Reihenfolge" wird der Fokus auf die Geschichte des Rings gelegt. Das sieht dann so aus (Achtung: kleinere Spoiler!):

  1. Prolog von "Der Herr der Ringe: Die Gefährten": Der Ring wird erschaffen und geht verloren.
  2. Prolog von "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs": Smeagol findet den Ring und wird zu Gollum.
  3. "Der Hobbit"-Trilogie: Bilbo findet den Ring und nimmt ihn mit ins Auenland.
  4. "Der Herr der Ringe"-Trilogie: Frodo bekommt den Ring und begibt sich auf die Reise, ihn zu zerstören.

In puncto inhaltlicher und zeitlicher Chronologie geht es kaum genauer als die Ring-Reihenfolge. Allerdings kann das Zerstückeln der Filme schnell nervig und anstrengend werden.

Am Ende ist die Reihenfolge, wie man "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" anschaut, selbstverständlich Geschmacksfrage. Dennoch kann man sagen, dass die Reihenfolge nach Veröffentlichung die beste, weil rundeste ist. Peter Jackson hat die Filme schließlich nicht umsonst so gedreht, wie er es getan hat.

Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere: Hinter den Kulissen

Es folgen die Kurzzusammenfassungen aller Filme – Achtung: Spoiler!

Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (2012)

Der Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) führt ein ruhiges Leben im beschaulichen Hobbingen. Bis eines Tages mit dem Zauberer Gandalf (Ian McKellen) ein alter Bekannter vor seiner Tür steht – und mit ihm 13 Zwerge unter der Führung von Thorin Eichenschild (Richard Armitage).

Die Zwerge wurden vor vielen Jahren vom Drachen Smaug aus ihrem Heimatberg Erebor vertrieben, weil sie dort unermessliche Reichtümer horteten. Jetzt sinnt die Gemeinschaft auf Rache und will ihre Heimat zurückerobern.

Bilbo schließt sich ihnen an – und begibt sich auf eine ebenso abenteuerliche wie gefährliche Reise durch Mittelerde. Dabei sind die Zwerge nicht die einzigen, die es auf das Gold von Erebor abgesehen haben.

Der Hobbit: Smaugs Einöde (2013)

Die Gemeinschaft aus Thorin, Bilbo, Gandalf und den Zwergen sind dem Griff des Orkgenerals Azog (Manu Bennett) gerade noch so entkommen. Und schon steht die nächste Herausforderung an.

Um Erebor zu erreichen, müssen sie zunächst Düsterwald durchqueren, wo es nur so von gefährlichen Kreaturen und listigen Elben wimmelt, die noch eine Rechnung mit den Zwergen offen haben.

Parallel dazu bricht Gandalf auf eigene Faust zu einer Mission auf. Denn eine dunkle Macht, die er eigentlich für besiegt hielt, scheint zurückgekehrt zu sein – und sie versucht erneut, Mittelerde zu unterwerfen.

Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere (2014)

Nach dem Kampf mit den Zwergen in Erebor ist Smaug beim Versuch die Menschensiedlung Seestadt aus Rache zu zerstören, vom Einwohner Bard (Luke Evans) getötet worden.

Verzweifelt und ohne Bleibe machen sich die Überlebenden zum Berg auf, um dort Schutz zu suchen. Doch Thorin, der nun seiner eigenen Gier verfallen ist, lässt sie nicht herein.

Gleichzeitig ziehen Armeen von Elben, Orks und Zwergen gen Erebor, um die Reichtümer für sich zu gewinnen. Und so kommt es am Fuß des Berges zu einer gewaltigen Schlacht, die Mittelerde für immer verändern wird.

Der Herr der Ringe: Die Gefährten (2001)

Der Hobbit Frodo (Elijah Wood) bekommt von seinem Onkel Bilbo (Ian Holm) einen Ring vermacht, der einst Sauron gehörte, dem dunklen Herrscher von Mordor. Würde er sein mächtiges Werkzeug zurückbekommen, könnte er ganz Mittelerde unterwerfen.

Um das zu verhindern, muss der Ring in die Feuer des Schicksalsberges in Mordor geworfen und so vernichtet werden. Daher macht sich Frodo mit seinen Gefährten – dem Zauberer Gandalf, den Menschen Aragorn (Viggo Mortensen) und Boromir (Sean Bean), dem Elb Legolas (Orlando Bloom), dem Zwerg Gimli (John Rhys Davis) und den Hobbits Sam (Sean Astin), Merry (Dominic Monaghan) und Pippin (Billy Boyd) – auf, um den Ring zu zerstören.

Doch die Diener von Sauron sind der Gemeinschaft auf der Spur.

Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (2002)

Die Gemeinschaft ist zerfallen. Frodo und Sam setzen ihre gefährliche Reise zum Schicksalsberg fort. Geführt werden sie dabei von dem finsteren Geschöpf Gollum (Andy Serkis), das selbst einst den Ring trug und immer noch von ihm besessen ist.

Gleichzeitig machen sich Aragorn, Legolas und Gimli nach Rohan auf, um Merry und Pippin aus der Gewalt der Uruk-Hai zu befreien. Was sie nicht ahnen: Der böse Zauberer Saruman schickt im Auftrag Saurons eine gewaltige Streitmacht aus, um das geschwächte Königreich von Theoden (Bernard Hill) zu vernichten.

Es kommt zu einer brutalen Schlacht, von der das Schicksal Mittelerdes abhängt.

Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Sauron bereitet sich auf den finalen Schlag vor, um Mittelerde zu unterwerfen. Dafür schickt er eine gigantische Orkstreitmacht nach Minas Tirith, einem der letzten freien Reiche der Menschen.

Selbst mit der Hilfe von Rohans Armee kann dieser Sturm nicht aufgehalten werden. Und so begibt sich Aragorn zusammen mit Legolas und Gimli auf einen dunklen Pfad, um düstere Verbündete zu gewinnen und sein Schicksal zu erfüllen.

Indes führt Gollum Frodo und Sam über ein gefährliches Gebirge nach Mordor, direkt hinein in eine tödliche Falle.

Die "Der Herr der Ringe"-Zukunft: "Die Ringe der Macht" und "The War of the Rohirrim"

Neue "Der Herr der Ringe"-Serie: Das ist bisher bekannt

Doch die Geschichte von Mittelerde ist mit "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" noch nicht auserzählt. Schließlich hat J.R.R. Tolkien noch weitere Bücher geschrieben, die in der Fantasy-Welt spielen. So sind aktuell zwei Projekte in der Mache, die die Vorgeschichte der beiden Trilogien erzählen.

"Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" spielt tausende Jahre vor den Ereignissen von "Der Herr der Ringe" und "Der Hobbit" und erzählt unter anderem, wie Sauron die Ringe der Macht schmiedete und versuchte, Mittelerde zu unterwerfen. In Kurzform war diese Geschichte bereits im Prolog von "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" zu sehen.

Gleichzeitig wird es in der Serie auch um den Aufstieg und den Niedergang des Königreichs Númenor sowie um das letzte Bündnis zwischen Elben und Menschen gehen. Mehr Details zur Handlung sind allerdings noch nicht durchgesickert.

"Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" startet am 2. September 2022 bei Amazon Prime Video und wird acht Episoden umfassen. Insgesamt soll die Serie am Ende aus fünf Staffeln bestehen.

Erste Infos zum neuen "Der Herr der Ringe"-Film

Mit "The Lord of the Rings: The War of the Rohirrim" ist zudem ein weiterer Film aus dem Mittelerde-Kosmos geplant. Allerdings wird es sich dabei um keinen Live-Action-, sondern einen Animationsfilm handeln.

Die Handlung spielt 250 Jahre vor "Der Herr der Ringe" und erzählt die Geschichte von Helm Hammerhand, dem legendären neunten König von Rohan, und dem Krieg, den er einst gegen die wilden Dunländer führte.

Erwähnt wurde die Figur bereits in "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme". Und bei seiner Festung Helms Klamm findet in diesem Teil die große Schlacht gegen die Uruk-Hai statt.

"The Lord of the Rings: The War of the Rohirrim" soll am 12. April 2024 in die Kinos kommen.

Die Besetzung der "Der Herr der Ringe"-Trilogie

Die Gefährten

Die Elben:

Rohan:

  • Théoden (Bernard Hill)
  • Éomer (Karl Urban)
  • Éowyn (Miranda Otto)
  • Gamling (Bruce Jopkins)
  • Háma (John Leigh)

Gondor:

  • Faramir (David Wenham)
  • Denethor (John Noble)

Auenland, Bree und Fangorn:

  • Bilbo Beutlin (Ian Holm)
  • Gerstenmann Butterblume (David Weatherly)
  • Rosie Hüttinger (Sarah McLeod)
  • Baumbart (John Rhys-Davies)

Mordor und Isengard:

  • Sauron (Sala Baker/Alan Howard)
  • Hexenkönig von Angmar (Shane Rangi/Andy Serkis)
  • Gollum (Andy Serkis)
  • Saruman (Christopher Lee)
  • Grima Schlangenzunge (Brad Dourif)

Die Besetzung der "Der Hobbit"-Trilogie

Thorins Gemeinschaft:

  • Bilbo Beutlin (Martin Freeman)
  • Thorin Eichenschild (Richard Armitage)
  • Gandalf (Ian McKellen)
  • Balin (Ken Stott)
  • Dwalin (Graham McTavish)
  • Oin (John Callen)
  • Glóin (Peter Hambleton)
  • Kili (Aidan Turner)
  • Fili (Dean O'Gorman)
  • Dori (Mark Hadlow)
  • Nori (Jed Brophy)
  • Ori (Adam Brown)
  • Bifur (William Kircher)
  • Bofur (James Nesbitt)
  • Bombur (Stephen Hunter)

Die Elben:

  • Elrond (Hugo Weaving)
  • Galadriel (Cate Blanchett)
  • Legolas (Orlando Bloom)
  • Tauriel (Evangeline Lilly)
  • Thranduil (Lee Pace)

Die Zauberer:

  • Radagast (Sylvester McCoy)
  • Saruman (Christopher Lee)

Seestadt und Düsterwald:

  • Bard (Luke Evans)
  • Bürgermeister (Stephen Fry)
  • Alfrid (Ryan Gage)
  • Beorn (Mikael Persbrandt)

Die Zwerge:

  • Dain II. Eisenfuß (Billy Connolly)
  • Thrór (Jeffrey Thomas)
  • Thráin II. (Thomas Robins/Michael Mizrahi)

Bösewichte:

  • Azog (Manu Bennett)
  • Smaug (Benedict Cumberbatch)
  • Bolg (Conan Stevens)
  • Goblin-König (Barry Humphries)
  • Gollum (Andy Serkis)
  • Nekromant/Sauron (Benedict Cumberbatch)

Prolog im Auenland

  • Bilbo Beutlin (Ian Holm)
  • Frodo Beutlin (Elijah Wood)
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