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Die Ballsaison ist eröffnet

Könige, Intrigen, Machthunger: Die 7 besten historischen Serien - und nein, "Bridgerton" ist nicht dabei

  • Veröffentlicht: 15.11.2024
  • 14:59 Uhr
  • Jannah Fischer
Jodie Comer als "The White Princess", George Blagden als König von "Versailles" oder doch lieber Christine Baranski in "The Gilded Age" - es gibt einige gute History-Serien derzeit.
Jodie Comer als "The White Princess", George Blagden als König von "Versailles" oder doch lieber Christine Baranski in "The Gilded Age" - es gibt einige gute History-Serien derzeit.© ddp/LMKMEDIA; picture alliance / Everett Collection | Aimee Spinks; picture alliance / PictureLux/Alison Cohen Rosa/ HB | Photographer: Alison Cohen Rosa

Nicht, dass wir was gegen "Bridgerton" haben. Im Gegenteil. Aber es gibt noch sooo viele andere tolle historisch-angelehnte Serien, die genau so viel Hype verdienen - wenn nicht sogar mehr. Unsere Top 7, die du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest.

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"Stolz und Vorurteil"

Gut, eigentlich handelt es sich bei "Stolz und Vorurteil" um einen britischen Fernsehfilm aus dem Jahr 1995, dessen 300 Minuten Spielzeit für den deutschen Markt sowieso auf 270 heruntergekürzt und dann noch in sechs Folgen als Mini-Serie ausgespielt wird. Technisch gesehen also keine klassische Serie - aber "Stolz und Vorurteil" ist einfach großartig. Und, fight me, aber es gibt keinen besseren Mr. Darcy als Colin Firth. Für Fans von Jane Austen ist die Serie sowieso ein Muss, für alle anderen ein sehenswertes Liebesdrama vor der Kulisse der englischen Upperclass des 19. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt steht Elizabeth Bennet und ihre Schwestern, die möglichst vermögend verheiratet werden sollen, da ohne männlichen Erben Wohnsitz und Geld an ihren Cousin übergehen. Doch dann ist da eben immer noch die Sache mit der Liebe ...

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Nur noch bis November! - Hier kannst du "Stolz und Vorurteil" streamen:
Stolz und Vorurteil, Pride And Prejudice (TV-Minisierie) UK 1995

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"Versailles"

Die teuerste Serienproduktion EVER hat es in sich. Allein die erste Staffel hatte ein Budget von 30 Millionen Euro! Das sieht man auch - Kostüme und Drehs an den originalen Schauplätzen machen die drei Staffeln der Serie so besonders. Ausgangspunkt für die fiktive Handlung ist ein echter König, nämlich des Sonnenkönigs Ludwig XIV. und dessen Treiben am Hof von Versailles, der lange Zeit als der prächtigste Königssitz weltweit galt.

Und genau da setzt die Serie auch an, denn Ludwig XIV. (George Blagden) setzt sich in den Kopf, das beste Schloss jemals zu bauen, um seine Macht zu demonstrieren. Doch finanzielle Engpässe, Streit mit dem Bruder und intrigante Adelige am Hof machen das glanzvolle Bauprojekt zum vergoldeten Alptraum.

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"The Luminaries"

Bei der Mini-Serie handelt es sich um eine Buchverfilmung, die sich auf den gleichnamigen Roman von 2013 bezieht. Die romantische History-Serie hat insgesamt sechs Folgen, die alle um die 50 Minuten dauern.

1890: Anna (Eve Hewson) zieht von Großbritannien nach Neuseeland, um beim dort ausgebrochenen Goldrausch mitzumischen. Dort angekommen trifft sie auf Emery Staines (Himesh Patel), zu dem sie sich direkt hingezogen fühlt und Wahrsagerin Lydia (Eva Green), bei der sie unterkommt. Kurz darauf trifft sie ihn in der Goldschürferstadt Hokitika wieder - doch statt das erhoffte Goldglück zu finden, fangen Annas Probleme hier erst an.

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"The Royals"

Okay, okay, es ist die am wenigsten historischste Serie, da die Handlung der fiktiven Royals der Serie im England des 21. Jahrhundert spielt. Und die fiktive britische Königsfamilie muss den Spagat zwischen Tradition und Moderne versuchen, da davon die Popularität der Monarchie abhängt. König Simon (Vincent Regan) ist in Trauer um seinen Thronfolger und ältesten Sohn. Sein zweiter Sohn, Liam (William Moseley), rückt in der Thronfolge auf - eine Bürde, die für ihn auch nur schwer zu meistern ist. Trost sucht er bei seiner Freundin, einer Bürgerlichen!  Unterdessen hält Simons Frau Helena (Elizabeth Hurley) die Monarchie am Laufen und versucht die rebellierende Tochter unter Kontrolle und die Skandale auf ein Minimum zu halten.

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"The White Princess"

"Game of Thrones" und "The Tudors"-Fans sollten sich jetzt ganz schnell "The White Princess" auf ihre Watch-List setzen - oder direkt einschalten. In der achtteiligen Serie (Folgenlänge um die 50 Minuten) spielen unter anderem "Killing Eve"-Star Jodie Comer, Michelle Fairley ("Game of Thrones") und Suki Waterhouse ("Daisy Jones and The Six") mit.

Die Serie spielt in vom ewigen Krieg erschütterten England, 1485: Die Tochter der "White Queen", Elizabeth (Jodie Comer), soll Henry Tudor heiraten, damit endlich Frieden im Land herrschen kann. Doch plötzlich geht das Gerücht herum, dass Elizabeths verschollener Bruder zurück sei und den Thron will. Elizabeth steht nun vor der Entscheidung: Hält sie zu ihrem Ehemann oder kämpft sie an der Seite ihres Bruders?

"The Gilded Age"

"Bridgerton", wenn es in New York von 1882 spielen würden. Das goldene Zeitalter bricht an - was bedeutet, der alteingesessene Adelsfamilien müssen damit klarkommen, dass Neureiche sich unter sie mischen. Der Kampf um die Vorherrschaft der High Society beginnt. Mittendrin die Marian Brook (Louisa Jacobson), die ohne einen Penny von ihrem Vater geerbt zu haben, nach dessen Tod bei ihrer vermögenden Tante Agnes van Rhijn (Christine Baranski) und deren Schwester Ada Brook (Cynthia Nixon) landet. Besonders Agnes sind ihre Nachbarn ein Dorn im Auge, denn Eisenbahn-Tycoon George Russell (Morgan Spector) und Ehefrau Bertha (Carrie Coon) sind erst kürzlich zu einem Batzen Geld gekommen. Bertha versucht nun mit eisernem Willen in die High Society aufzusteigen - und Agnes tut alles, um dies zu verhindern.

"Die Tudors"

Klassiker! Die Serie basiert lose auf echten historischen Fakten rund um Henry VIII. (Jonathan Rhys Meyers) und dessen Regierungszeit in England. Berüchtigt ist Henry, weil er sechs Ehefrauen hatte, von denen er sich entweder durch Scheidung oder durchs Köpfen trennte. Die meisten Handlungsstränge und vor allem das gute Aussehen von Henry sind komplett fiktiv. Der junge Henry VIII. ist noch nicht lange König, da erklärt er bereits Frankreich den Krieg. Neben außenpolitischen Problemen muss er sich auch noch mit Intrigen in seinen eigenen Reihen herumschlagen. Und dann ist da noch die Sache mit dem Erben. Denn seine Frau Katharina von Aragorn (Maria Doyle Kennedy) hat ihm keinen Nachwuchs schenken können, weswegen er beim Papst um eine Annullierung der Ehe bittet - und bereits Anne Boleyn (Natalie Dormer) als Nachfolgerin auserkoren hat. Und das ist erst der Anfang.

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