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Kampffahrzeuge erst Mitte des Jahres lieferbar

Deutschland gibt Lieferung von 187 Leopard-1-Panzern frei - Finanzierung ungeklärt

  • Veröffentlicht: 07.02.2023
  • 08:13 Uhr
  • Lena Glöckner
Mehrere Leopard-1-Kampfpanzer stehen auf dem Werksgelände der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG). Die Bundesregierung genehmigt die Lieferung der Panzer an die Ukraine.
Mehrere Leopard-1-Kampfpanzer stehen auf dem Werksgelände der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG). Die Bundesregierung genehmigt die Lieferung der Panzer an die Ukraine. © Axel Heimken/dpa

Deutschland hat der Industrie die Lieferung von 187 Leopard-1-Kampfpanzern genehmigt. Doch die Finanzierung der Instandsetzung ist bislang noch nicht gesichert.

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Eine beträchtliche Anzahl von Kampfpanzern könnte nun von Deutschland in die Ukraine gehen. Offenbar hat die Bundesregierung grünes Licht für die Ausfuhr von 187 Leopard 1 der Konzerne Rheinmetall und Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) erteilt. 88 Leopard 1 kommen von Rheinmetall, 99 von FFG. Die Zahlen sollen nach Informationen des "Business Insider" am Dienstag (7. Februar) offiziell werden.

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Leopard-Lieferung: Deutschland wartet auf Bündnispartner

Obwohl die Anzahl der bereitgestellten Fahrzeuge erheblich größer ist, als die der 14 Leopard-2-Panzern, die Kanzler Scholz vor knapp zwei Wochen angekündigt hatte, ist die jetzige Ausfuhrgenehmigung noch nicht entscheidend für den weiteren Kriegs-Verlauf in der Ukraine. Dem Bericht nach ist die Finanzierung der Instandsetzung der Fahrzeuge noch nicht gesichert. Sie soll erst in den nächsten Wochen abschließend geklärt werden.

Melnyk begrüßt Leopard-1-Entscheidung

Obendrein könnten die ersten Fahrzeuge frühestens ab Mitte dieses Jahres geliefert werden. Wie viele es dann genau sind, sei noch offen, sagen Insider, dies hänge eben auch von der Finanzierung ab. Unklar sei zudem, ob am Ende wirklich alle 187 Leopard 1 kampffähig seien oder ob nicht viele Fahrzeuge als Ersatzteillager genutzt werden müssten. 

Der ukrainische Vize-Außenminister Andrij Melnyk hatte die Exportgenehmigung der Bundesregierung für Leopard-1-Kampfpanzer schon am Freitag (3. Februar) begrüßt, gleichzeitig aber den späten Zeitpunkt kritisiert. Rheinmetall habe bereits im April angeboten, 88 Leopard 1A5 in die Ukraine zu liefern, sagte der frühere ukrainische Botschafter der Deutschen Presse-Agentur. "Leider wurde zu viel wertvolle Zeit vergeudet, um die schwierige Situation an der Front zugunsten der Ukraine viel schneller zu wenden."

Nun komme es auf jeden einzelnen Tag an. Die Instandsetzung und die Ausbildung könnten aber viele Monate dauern. "Auch beim Thema Munition gibt es leider Schwierigkeiten", sagte Melnyk.

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