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Gefahr aus Russland

Deutschland gibt Rekordsumme für Verteidigung aus - NATO-Ziel wird wohl erfüllt

  • Veröffentlicht: 14.02.2024
  • 11:33 Uhr
  • Emre Bölükbasi

Seit mehr als drei Jahrzehnten verfehlt Deutschland das NATO-Ziel für die Verteidigungsausgaben. Die Gefahr aus Russland scheint dem ein Ende gesetzt zu haben: Die Bundesregierung plant 2024 wohl Ausgaben in Rekordhöhe.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ampel will einem Bericht zufolge im laufenden Jahr eine Rekordsumme in die Bundeswehr investieren.

  • Somit würde Deutschland erstmals seit drei Jahrzehnten wieder das Zwei-Prozent-Ziel der NATO erfüllen.

  • Auch weitere NATO-Staaten planen wohl höhere Verteidigungsausgaben als im vergangenen Jahr.

Die Bundesregierung hat der NATO offenbar eine Rekordsumme für die Verteidigungsausgaben für 2024 gemeldet. Demnach will die Ampel umgerechnet in Vergleichszahlen des Verteidigungsbündnisses eine Summe von 73,41 Milliarden US-Dollar für die Bundeswehr ausgeben, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) erfahren haben will. 

Der Betrag würde aktuell 2,01 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bedeuten. Somit würde die Bundeswehr erstmals seit 1992 wieder das sogenannte Zwei-Prozent-Ziel der NATO erfüllen. Diese sieht vor, dass Mitgliedstaaten der Allianz jährlich mindestens zwei Prozent ihres BIPs in die Streitkräfte investieren.

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Drastische Aufstockung nach Gefahr aus Russland

Am Mittwoch (14. Februar) kommen in Brüssel die Verteidigungsminister:innen der NATO-Mitgliedstaaten zusammen. Vor diesem Hintergrund will Generalsekretär Jens Stoltenberg eine Schätzung zu den geplanten Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten vorstellen. Mehreren Medienberichten zufolge wird erwartet, dass rund zwei Drittel der 31 Mitgliedstaaten das Zwei-Prozent-Ziel erreichen. Das wären doppelt so viele Staaten wie im Jahr 2023.

Insgesamt steigen somit die Verteidigungsausgaben Deutschlands und zahlreicher weiterer NATO-Staaten im Vergleich zum Vorjahr. Hintergrund ist offenbar der Einmarsch Russlands in die Ukraine, die von der NATO als mögliche Gefahr für die Allianz betrachtet wird. Mit der geplanten Aufstockung der Verteidigungsausgaben will die Allianz offenbar dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ihre Verteidigungsfähigkeit signalisieren.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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