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Facebook-Mutterkonzern

Droht Meta eine neue Entlassungswelle?

  • Aktualisiert: 14.02.2023
  • 17:37 Uhr
  • Clarissa Yigit
Auf Grund der Entlassungswelle herrsche im Facebook-Mutterkonzern "Chaos“ und die würden Teams zur Zeit "null Arbeit“ erledigen können. 
Auf Grund der Entlassungswelle herrsche im Facebook-Mutterkonzern "Chaos“ und die würden Teams zur Zeit "null Arbeit“ erledigen können. © AP Photo/Tony Avelar, File

Im Facebook-Mutterkonzern Meta kehrt keine Ruhe ein. Mitarbeiter:innen sprechen von "Chaos" im Unternehmen. Zudem sind Beschäftigte aber auch Anleger:innen verunsichert, da mit einer weiteren Entlassungswelle gerechnet wird.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die erste Entlassungswelle bei Meta sorgt für "Chaos".

  • Planungen seien kaum möglich und die Teams würden "null Arbeit" erledigen können.

  • Hintergrund für diese Desorganisation seien mögliche neue Stellenkürzungen im März.

Die Entlassungswelle bei Meta sorgt für "Chaos", wie "goleme.de" unter Berufung auf Aussagen von Meta-Angestellten gegenüber der "Financial Times" (FT) schreibt. So kritisierte ein Meta-Mitarbeiter gegenüber der Zeitung: "Ehrlich gesagt ist es immer noch ein Chaos. Das Jahr der Effizienz beginnt mit einem Haufen Leute, die fürs Nichtstun bezahlt werden."

Da Planungen zur Zeit ebenfalls kaum möglich seien, würden die Teams daher momentan auch "null Arbeit" erledigen. Hintergrund für dieses Durcheinander sind mögliche neue Entlassungen im März, wie "golem.de" weiter schreibt.

Erst im November kündigte Facebook-Firmengründer Mark Zuckerberg an, dass das Unternehmen rund 11.000 Stellen abbauen müsse. Betroffen von den Stellenkürzungen sind alle Bereiche – unter anderem auch Facebook, Instagram und die VR-Abteilung Reality Labs.

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Wo liegt konkret das Problem?

Die Finanzplanung sei an vielen Stellen ausschlaggebend für das Problem. So stünde in der Regel bei Meta normalerweise das Budget zum Jahresende fest. Entscheidungen könnten normalerweise innerhalb von Tagen genehmigt werden – nun dauerten diese in einigen Fällen bis zu einem Monat. Geschäftsbereiche wie das Metaverse als auch das Anzeigengeschäft seien von dieser Problematik betroffen.

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Jahr der Effizienz also ein Flop?

Nachdem Umsatz und Gewinn im Jahr 2022 eingebrochen waren, versprach Zuckerberg den Anlegern, dass das Jahr 2023 das "Jahr der Effizienz" für die Meta-Plattformen werde. Erst Anfang Februar gab Meta die Finanzergebnisse für das vierte Quartal und die Prognosen für das erste Quartal bekannt.

Von einigen Investoren scharf kritisiert wurden allerdings die Milliarden US-Dollar, die in die Entwicklung von Metaverse-Anwendungen wie Horizon Worlds und dem VR-Headset Quest fließen.

Folgen weitere Entlassungen?

Wie "Finanztrends" berichtet, könnten weitere Entlassungen folgen – möglicherweise bereits im März. So habe Zuckerberg gesagt, er sei nicht dafür, dass es im Unternehmen mehrere Managementebenen gebe. In diesem Zuge deutete er an, dass er eine Reduzierung der mittleren Führungskräfte in Betracht ziehe.

Um die Arbeitsabläufe zu straffen, wurden zudem Anfang Februar leitende Angestellte aufgefordert, entweder weitere Aufgaben zu übernehmen oder das Unternehmen zu verlassen. Zudem sollen Projekte mit geringem Output gestrichen werden, schreibt "Golem" abschließend.

  • Verwendete Quellen:
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