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Zentrale Rolle Deutschlands

EU-Ausbildungsmission um 15.000 ukrainische Soldaten verdoppelt

  • Aktualisiert: 01.02.2023
  • 17:15 Uhr
  • Nelly Grassinger
Ukrainische Soldaten stehen auf einem APC in Donezk.
Ukrainische Soldaten stehen auf einem APC in Donezk.© Andriy Dubchak/AP/dpa

Die EU bildet bereits seit November ukrainische Streitkräfte aus. Jetzt soll die Zahl der Soldat:innen, die eine Ausbildung erhalten, deutlich steigen. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • In der EU sollen 15.000 weitere ukrainische Streitkräfte ausgebildet werden.

  • Damit wird der Umfang der aktuellen Ausbildungsmission verdoppelt.

  • Deutschland spielt bei dem Einsatz eine zentrale Rolle.

Die EU will mehr ukrainische Streitkräfte ausbilden. Damit wird der Umfang der aktuellen Ausbildungsmission von 15.000 auf 30.000 Soldat:innen verdoppelt. Das teilten mehrere EU-Beamte laut dpa am Mittwoch (1. Februar) in Brüssel mit.

EU bildet für den Krieg in der Ukraine aus

Die Außenminister:innen der EU hatten den Ausbildungseinsatz für die Ukraine im November beschlossen. In Deutschland, Polen und anderen EU-Ländern sollten zunächst 15.000 Ukrainer:innen ausgebildet werden. Ziel des EU-Einsatzes ist, der Ukraine eine bessere Voraussetzung für die Verteidigung gegen die Angreifer aus Russland zu bieten.

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Die Bundeswehr bietet im Rahmen der EU-Mission unter anderem eine Gefechtsausbildung für Kompanien sowie Taktikübungen für einen Brigadestab und die untergeordneten Bataillonsstäbe an. Zudem beinhaltet das deutsche Angebot ein Training für Trainer, Sanitätsausbildungen und Waffensystemschulungen in enger Kooperation mit der Industrie.

Bundeswehr stellt übergreifendes Einsatzkommando

Der ursprüngliche Beschluss sah eine Brigade von bis zu 5.000 ukrainischen Soldat:innen in Deutschland vor. Die Zahl sollte abhängig davon sein, wie viele Streitkräfte das ukrainische Verteidigungsministerium angesichts des herrschenden Kriegs zur Ausbildung schicken kann.

Nach Angaben aus EU-Kreisen hatte die Bundesregierung die Besetzung von 80 Dienstposten für die Mission zugesagt. Die Bundeswehr stellt zudem das multinationale Kommando für die spezialisierte Ausbildung. Zum Kommandeur wurde von der EU bereits der Drei-Sterne-General Andreas Marlow ernannt.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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