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Erster Fall außerhalb Afrikas

Höchste Alarmstufe: Europa meldet erste Fälle neuer Mpox-Variante

  • Aktualisiert: 16.08.2024
  • 12:07 Uhr
  • dpa

Es ist der erste Mpox-Nachweis der neuen Variante außerhalb Afrikas: In Schweden ist das Affenpocken-Virus bei einem Mann identifiziert worden.

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Das Wichtigste in Kürze

  • In Afrika gab es bereits mehrere Mpox-Ausbrüche.

  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rief deshalb die höchste Alarmstufe aus.

  • Jetzt gibt es den ersten Fall in Europa.

Inhalt

In Schweden gibt es nach Regierungsangaben den ersten bestätigten Mpox-Fall der neuen Variante Klade I außerhalb des afrikanischen Kontinents. Das teilte der schwedische Sozialminister Jakob Forssmed auf einer Pressekonferenz mit, die im schwedischen Fernsehen übertragen wurde. Der Fall wurde demnach in der Region Stockholm festgestellt. "Das ist natürlich etwas, das wir ernst nehmen", sagte Forssmed. Die infizierte Person habe sich zuvor in Afrika aufgehalten.

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Mit neuer Affenpocken-Variante infizierter Mann aus Schweden hielt sich in Afrika auf

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte wegen mehrerer Mpox-Ausbrüche in Afrika und der neuen womöglich gefährlichen Variante die höchste Alarmstufe ausgerufen. Nach Beobachtung von Experten dürfte die Klade I ansteckender sein als bisherige Varianten und eine schwerere Infektion auslösen.

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Olivia Wigzell von der schwedischen Volksgesundheitsbehörde zufolge besteht keine Gefahr, dass der Fall Auswirkungen auf die breite Bevölkerung hat. "Der Fall selbst erfordert unserer Einschätzung nach derzeit keine weiteren Infektionsschutzmaßnahmen, wir verfolgen die Entwicklung aber natürlich aufmerksam", sagte Wigzell bei der Pressekonferenz mit dem Sozialminister.

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Neue Mpox-Variante zuvor ausschließlich in Zentralafrika beobachtet

Mpox hießen früher Affenpocken, weil sie zufällig erstmals bei Affen nachgewiesen worden waren. Das Virus ist mit dem klassischen Pockenvirus verwandt. Es löst vor allem Hautausschlag aus, aber auch Fieber und Muskelschmerzen. Es gibt zwei Impfstoffe, aber bei Weitem nicht genügend Dosen in Afrika.

Im Video: Weltweite Notlage wegen Mpox - nicht genügend Impfstoff

Infektionen der Klade I wurden zuvor nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) ausschließlich in Zentralafrika beobachtet, darunter insbesondere in der Demokratischen Republik Kongo (DRC).

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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