Anzeige
Reste des Zweiten Weltkrieges beseitigt

Koblenz: Fliegerbombe erfolgreich entschärft– 1.100 Menschen evakuiert

  • Veröffentlicht: 12.09.2023
  • 11:58 Uhr
  • Clarissa Yigit
Am Dienstag (12. September) wurde in Koblenz eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft (Symbolbild).
Am Dienstag (12. September) wurde in Koblenz eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft (Symbolbild).© AdobeStock

Eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist bei Baggerarbeiten in Koblenz im Rhein gefunden worden. Diese wurde nun am Dienstag (12. September) erfolgreich entschärft.

Anzeige

Bereits am Donnerstag (7. September) wurde in Koblenz bei Baggerarbeiten im Rhein auf Höhe Urbar – auf dem Gebiet der VG Vallendar – eine 500 kg schwere amerikanische Fliegerbombe gefunden.

Diese wurde nun am Dienstag (12. September) ohne Vorkommnisse entschärft, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) nach Angaben der Polizei mitteilte.

Im Video: Fliegerbombe in Hannover gesprengt: Große Schäden an Bahngleisen und Straßen


Fliegerbombe in Hannover gesprengt: Große Schäden an Bahngleisen und Straßen

Rund 1.100 Menschen evakuiert

Für die Entschärfung forderte das Ordnungsamt der Stadt Koblenz alle Personen im Umkreis von 500 Metern auf, aus Sicherheitsgründen ihre Häuser bis 8 Uhr zu verlassen, wie auf einem Handzettel der Stadt zu entnehmen war. Von diesem Zeitpunkt an durften sich also keine Personen mehr in ihren Häusern oder Geschäften sowie im Evakuierungsgebiet aufhalten.

Rund 1.100 Menschen waren daher aufgefordert, der Evakuierung Folge zu leisten.

Anzeige
Anzeige
:newstime

Bombe bereits am Donnerstag gefunden

Bereits am Donnerstag (7. September) wurde der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg bei Baggerarbeiten im Rhein entdeckt. Im Anschluss wurde sie zu einem Liegeplatz nach Urbar transportiert.

Da der Kampfmittelräumdienst zunächst mit einer längeren Aktion gerechnet hatte, wurden alle evakuierten Personen gebeten, sich für die Zeit außerhalb ihrer gewohnten Umgebung mit ausreichend Proviant, Getränken und eventuell benötigter Medikamente sowie Kindernahrung und Windeln einzudecken. Grund war eine Beschädigung am Zünder der Bombe.

Aufgrund des Fundortes der Bombe war von den Evakuierungsmaßnahmen auch ein Teil des Koblenzer Stadtteils Neuendorf betroffen, wie es auf der Internetpräsenz der Stadt heißt.

Seit 8 Uhr stand den Evakuierten ein Aufenthaltsraum in der Willi-Graf-Grundschule, Handwerker-Straße 14, zur Verfügung.

  • Verwendete Quellen:
  • Stadt Koblenz: "BOMBE IM RHEIN BEI URBAR"
  • Handzettel des Amts für Brand- und Katastrophenschutz
  • Nachrichtenagentur dpa
Mehr News und Videos
Ex-Kanzlerin Merkel stellt ihre Biografie vor
News

Merkels Memoiren: "Ich könnte jetzt auch mal auspacken"

  • 27.11.2024
  • 05:20 Uhr