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Am Sonntag wird gewählt

Kurz vor knapp: Kann ich jetzt noch per Briefwahl für die Bundestagswahl abstimmen?

  • Aktualisiert: 20.02.2025
  • 16:45 Uhr
  • Stefan Kendzia
Statt wie sonst zwischen vier und fünf Wochen haben Wähler:innen dieses Mal deutlich weniger Zeit, ihre Stimme per Briefwahl abzugeben.
Statt wie sonst zwischen vier und fünf Wochen haben Wähler:innen dieses Mal deutlich weniger Zeit, ihre Stimme per Briefwahl abzugeben.© Sven Hoppe/dpa

Nicht mehr lange und alle Wahlberechtigten in Deutschland sind aufgerufen, einen neuen Bundestag zu wählen. Sei es direkt an den Urnen oder vorab per Briefwahl. Eine wichtige Sache gibt es dabei zu beachten.

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Inhalt

Am 23. Februar steht die vorgezogene Wahl zum neuen Deutschen Bundestag an. Aufgrund der Kurzfristigkeit seit Bekanntgabe des Wahltages steht den Wähler:innen allerdings weniger Zeit als üblich zur Verfügung, an der Briefwahl teilzunehmen. Statt wie sonst zwischen vier und fünf Wochen stehen diesmal nur rund zwei Wochen dafür zur Verfügung.

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Versand der Briefwahlunterlagen vier Wochen später als gewöhnlich

Grundsätzlich war die Beantragung der Briefwahl bereits am 27. Dezember, dem Tag, an dem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Auflösung des Bundestags bekannt gab, möglich. Ab dem 14. Januar wurden die Wahlbenachrichtigungen zugestellt.

Der Versand begann dann allerdings erst vier Wochen später, um den 10. Februar, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Zum gleichen Zeitpunkt soll auch die Ausgabe in den Briefwahlstellen der Bezirke starten. Die postalisch versendeten Briefwahlunterlagen sollen planmäßig Mitte Februar bei den Wähler:innen im Briefkasten sein.

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Bis wann muss der Wahlbrief eingeworfen werden?

Der verkürzte Briefwahlzeitraum von nur zwei statt sonst sechs Wochen beschäftigt den Berliner Landeswahlleiter Stephan Bröchler: "Das wird kein Spaziergang", sagte er im Januar. "Wir gehen von einem Briefwahlanteil von 45 bis 50 Prozent aus." Wer nicht am Wahltag im Wahllokal wählen könne, sollte die Briefwahlunterlagen nach Erhalt nicht lange liegen lassen, sondern so schnell wie möglich wählen. Eine Alternative sei die Briefwahl vor Ort in den Bezirkswahlstellen. Das sei die sicherste Variante der Briefwahl.

Aber bis wann muss der Stimmzettel spätestens verschickt werden? Wie die Bundeswahlleiterin mitteilte, stelle die Deutsche Post sicher, dass bis Donnerstag, 20. Februar, vor Leerung der Briefkästen eingeworfene Wahlbriefe rechtzeitig ankommen. Selbiges gelte auch für in einer Postfiliale abgegebene Wahlbriefe. Die sicherste Variante ist, die Unterlagen selbst bei der zuständigen Behörde vorbeizubringen.

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Briefwahl auch direkt in der Briefwahlstelle möglich

Wahlberechtigte können ihre Briefwahlunterlagen auch in der Briefwahlstelle abholen oder gleich anschließend dort wählen. Mit den Bezirken sind Bröchler zufolge diesmal verlängerte Öffnungszeiten vereinbart worden. Ab dem 10. Februar sollten sie wochentags von 9 bis 18 Uhr geöffnet sein.

Weitere Öffnungszeiten gibt es am Freitag vor der Wahl (21. Februar) von 8 bis 15 Uhr. Einzelne Bezirke wollen ihre Wahlstellen auch darüber hinaus öffnen, wie Bröchler sagte. Informationen dazu finden sich auf der Wahlbenachrichtigung.

Die Wahllokale sind am 23. Februar - also dem Wahltag - von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Bis 18 Uhr müssen die ausgefüllten Unterlagen der Briefwähler:innen beim zuständigen Wahlamt vorliegen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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