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Verhandelt die Fluggesellschaft mit den Aktivist:innen?

"Letzte Generation" stimmt Schadenersatzforderung der Lufthansa zu – unter einer Bedingung

  • Veröffentlicht: 19.12.2023
  • 12:33 Uhr
  • Clarissa Yigit
Klimaaktivist:innen der Gruppe Letzte Generation blockierten im Juli unter anderem das Rollfeld des Hamburger Flughafens.
Klimaaktivist:innen der Gruppe Letzte Generation blockierten im Juli unter anderem das Rollfeld des Hamburger Flughafens.© Foto: Bodo Marks/dpa

Die Klimaschutzgruppe Letzte Generation hat mit Flughafenbesetzungen angeblich erheblichen finanziellen Schaden für die Lufthansa verursacht. Nun hoffen die Aktivist:innen auf einen Kompromiss.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Klimaaktivist:innen der Letzten Generation haben der Lufthansa mit Klimaaktionen Flugausfälle, Verspätungen oder umgeleitete Flüge bereitet.

  • Die Lufthansa verlangt nun Schadenersatz in Höhe von 740.000 Euro von den Klimaschützer:innen.

  • Mit der Zahlung erklären sich nun die Aktivist:innen einverstanden, wenn die Lufthansa auf einen Deal eingeht.

Aufgrund von mehreren Protestaktionen der Gruppe Letzte Generation musste die Lufthansa erhebliche finanzielle Einbußen hinnehmen. 

Nun haben die Klimaaktivist:innen – die vor allem mit ihren Klebeaktionen auf sich aufmerksam machen – der Lufthansa ein Angebot unterbreitet.

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740.000 Euro Schadenersatz für Rollfeld-Besetzung

Wie es in einem Bericht der "Bild am Sonntag" heißt, fordere die Airline Eurowings für alle Lufthansa-Töchter 740.000 Euro Schadenersatz von der Klimaschutzgruppe Letzte Generation. Hintergrund seien mehrere Rollfeldbesetzungen gewesen, die zu Flugausfällen, Verspätungen oder umgeleiteten Flügen geführt hätten.

So seien im Juli 57 Flüge der Lufthansa-Gruppe am Hamburger Flughafen und 24 Flüge am Flughafen Düsseldorf betroffen gewesen. Hier belaufe sich der Gesamtschaden auf 620.000 Euro.

Hinzu kommt eine Aktion im November 2022 am Flughafen Berlin-Brandenburg. Hier hätten 35 Flüge mit rund 5.000 Passagier:innen unter einer Aktion der Klimakleber:innen gelitten. Es sei ein Schaden in Höhe von 120.000 Euro entstanden, schreibt "Bild am Sonntag".

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Bei allen drei Aktionen seien Mitglieder der Gruppe festgenommen worden, nachdem sie sich auf den Rollbahnen festgeklebt hatten, ergänzt die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Die Polizei hatte die Ermittlungen gegen die Personen aufgenommen. Diese würde nun für die Schadenersatzforderungen in Betracht gezogen.

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"Letzte Generation" macht Angebot

So seien die Kliamaktivist:innen bereit, 740.000 Euro Schadenersatz an das Luftfahrtunternehmen zu zahlen, wenn dieses sich einverstanden erkläre, die jährlichen sozialen Kosten des CO2-Ausstoßes zu begleichen – nämlich rund sechs Milliarden Euro, wie die Aktivist:innen angeben. Diesen Kompromiss verkündete die Letzte Generation am Montag (18. Dezember), berichtet die dpa.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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