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Bundestagswahl

Merz wünscht sich höchstens einen Koalitionspartner für die Union

  • Aktualisiert: 15.11.2024
  • 08:51 Uhr
  • dpa

In den Wahl-Umfragen liegt die Union deutlich vorne. Falls Friedrich Merz der nächste Kanzler werden sollte, wünscht der CDU-Mann sich höchstens einen Partner neben der CSU. Je stärker die AfD werde, umso größer werde auch der Einfluss des möglichen Koalitionspartners.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Falls Friedrich Merz Kanzler werden sollte, favorisiert der CDU-Politiker nur einen Partner neben der CSU.

  • "Wir sind ja auch schon zwei", erklärte Merz gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" mit Blick auf die Schwesterpartei.

  • Die Spielräume der Union sind laut Merz unter anderem vom Wahlabschneiden der AfD abhängig.

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz will als möglicher neuer Kanzler am liebsten nur mit einem anderen Partner als der CSU regieren. Der CDU-Chef sagte beim Wirtschaftsgipfel der "Süddeutschen Zeitung" mit Blick auch auf die CSU: "Das Beste wäre, wenn wir nur einen Koalitionspartner brauchen, denn mal leise gesagt: Wir sind ja auch schon zwei." Falls CDU und CSU nur einen Partner bräuchten und zwei zur Auswahl hätten, dann werde es einfacher.

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"Das Ausmaß des Wahlabschneidens der AfD wird mit darüber entscheiden, wie groß die Spielräume sind, die wir dann als Union haben", sagte Merz. "Ich werde in den Wahlkampf gehen und den potenziellen AfD-Wählerinnen und Wählern sagen: 'Überlegt euch gut, was Ihr da tut.' Je stärker die AfD wird, je größer wird der Einfluss eines Koalitionspartners."

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Merz: Wählerverhalten zuletzt wechselhaft

Merz sagte weiter, das Wählerverhalten in Deutschland sei in den letzten Jahren schon sehr viel wechselhafter gewesen. Es werde sehr viel stärker von Augenblickseindrücken geprägt. "Die dauerhaften Bindungen an die politischen Parteien haben abgenommen." Der Wahlkampf werde entscheidend für das Ergebnis. "Die Umfragen, die wir im Augenblick sehen, sind nicht das Ergebnis, sondern wir werden ein anderes Ergebnis sehen."

Die Fraktionsspitzen von Union und SPD haben sich auf einen Vorschlag für eine vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar geeinigt.

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