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Meta App "Threads": Die neue Konkurrenz für Twitter

  • Veröffentlicht: 04.07.2023
  • 16:30 Uhr
  • Teresa Gunsch
Der Facebook-Konzern bereitet die Einführung der App "Threads" vor
Der Facebook-Konzern bereitet die Einführung der App "Threads" vor© Screengrabs der Threads App aus Playstore

In einem Versuch, Twitter Konkurrenz zu machen, hat Meta, der Eigentümer von Facebook, seine neue App namens "Threads" angekündigt. Die App soll am Donnerstag (6. Juli) online gehen und ist bereits im Apple App Store vorbestellbar.

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Die Gelegenheit für Meta ist günstig, da Twitter seit der Übernahme durch den Milliardär Elon Musk ständig in den Schlagzeilen steht. Kürzlich wurde bekannt gegeben, dass das beliebte Nutzer-Dashboard TweetDeck kostenpflichtig wird und Musk die Anzahl der sichtbaren Tweets eingeschränkt hat, unter dem Vorwand "extremes Data Scraping" zu bekämpfen.

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Die "Threads"-App von Meta wird als kostenloser Dienst angeboten, ohne Beschränkungen für die Anzahl der sichtbaren Beiträge. Die Beschreibung im App Store bezeichnet "Threads" als einen Ort, an dem Gemeinschaften zusammenkommen, um alles zu diskutieren, von den Themen, die sie heute interessieren bis hin zu den Trends von morgen. Screenshots der App zeigen eine bemerkenswerte Ähnlichkeit zu Twitter.

In den letzten Jahren sind bereits mehrere Apps aufgetaucht, die Twitter stark ähneln, wie zum Beispiel Truth Social von Donald Trump und Mastodon. Eine weitere ähnliche App namens "Bluesky" hat angeblich einen enormen Trafficanstieg verzeichnet, nachdem Musk die Nutzung von Twitter eingeschränkt hat.

"Threads" könnte die bisher größte Bedrohung für Twitter darstellen

Die App ist strategisch an Instagram angebunden, was ihr sofortigen Zugang zu über 1,2 Milliarden potenziellen Usern verschafft. Durch die Verbindung mit Instagram können "Threads"-Neulinge ihre bestehenden Instagram-Konten nutzen und dieselben Verbindungen und Accounts auf beiden Plattformen nutzen. Im Gegensatz zu anderen potenziellen Rivalen startet Meta nicht bei Null. Mark Zuckerberg ist bekannt dafür, Ideen anderer Unternehmen aufzugreifen und sie erfolgreich umzusetzen, wie beispielsweise mit der Instagram-Funktion Reels, die TikTok ähneln, oder Stories, die an Snapchat erinnern.

Obwohl Musk in einigen Kreisen für sein Engagement für die freie Meinungsäußerung gelobt wurde, hat er auch einige Nutzer:innen verärgert. Zuckerberg hoffe nun, dass er genügend enttäuschte Twitter-User dazu bewegen könne, zu "Threads" zu wechseln und somit eine echte Alternative zu schaffen, wie der "Spiegel" berichtet. Die Zukunft wird zeigen, wie erfolgreich "Threads" in der Konkurrenz mit Twitter sein wird. 

Dieser Beitrag wurde zum Teil mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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