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Sabotage an Gaspipelines

Nord-Stream-Explosionen: Putin-Vertrauter bezweifelt Beteiligung pro-ukrainischer Gruppe

  • Veröffentlicht: 13.03.2023
  • 13:34 Uhr
  • Anne Funk
Das Nord Stream 2 Gasleck in der Nähe von Bornholm aus der Luft.
Das Nord Stream 2 Gasleck in der Nähe von Bornholm aus der Luft.-/Danish Defence Command/dpa

Nach den Enthüllungen mehrerer Medien, dass pro-ukrainische Gruppen für die Explosionen an Nord Stream 1 und 2 verantwortlich seien, meldet sich nun auch Moskau. Die Ukraine hätte durch die Zerstörung nichts gewonnen, so die Aussage eines Putin-Vertrauten.

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Wer ist verantwortlich für die Sabotage der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2? Vergangene Woche veröffentlichten ARD, SWR und die "Zeit" die Erkenntnis, dass die Spuren in Richtung Ukraine führen. Geheimdienstliche Hinweise hätten ergeben, dass eine pro-ukrainische Gruppe verantwortlich für die Explosionen im vergangenen September sein könnten.

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Ukraine habe keinen Vorteil durch Sabotage

Kiew dementierte bereits eine solche Möglichkeit, nun meldet sich sogar Moskau zu Wort und bezweifelt diese Theorie. Der Sekretär des russischen Nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, erklärte der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge, man wisse zwar noch nicht, wer genau hinter den Anschlägen stecke. Doch habe die Ukraine durch Zerstörung der Gaspipelines nichts gewonnen, so Patruschew, der ein enger Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin ist und als Sekretär des Sicherheitsrates enormen Einfluss in der Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik hat.

Statt der Ukraine sieht Russland andere Schuldige für die Explosionen: Es handle sich dabei um einen terroristischen Angriff, hieß es nach den Medien-Enthüllungen, verantwortlich dafür seien westliche Staaten.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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