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Gespräche über Nahen Osten

Russland: Putin empfängt Syriens Machthaber Assad

  • Aktualisiert: 26.07.2024
  • 09:18 Uhr
  • dpa
Assad (l.) und Putin (r.) tauschten sich unter anderem über die Lage im Nahen Osten aus.
Assad (l.) und Putin (r.) tauschten sich unter anderem über die Lage im Nahen Osten aus.© via REUTERS

Russlands Präsident Putin hat im Kreml den international isolierten syrischen Machthaber Assad empfangen. Unter anderem die verschärfte Lage im Nahen Osten stand auf ihrer Gesprächsagenda.

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Der russische Präsident Wladimir Putin hat den syrischen Machthaber Baschar al-Assad im Kreml zu Gesprächen über die Situation im Nahen Osten getroffen. In der Tendenz verschärfe sich die Lage in der Region, sagte Putin in einem vom Kreml veröffentlichen Videofragment. Demnach sprach der Kremlchef mit Assad auch über einen Ausbau der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern. Für Assad ist Russland neben dem Iran seit Jahren der wichtigste Verbündete. Zuletzt hatte er im März vergangenen Jahres Putin in Russland getroffen.

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Nach Kremlangaben sagte Assad zum Auftakt des Treffens am Mittwoch (24. Juli), dass Syrien und Russland in den vergangenen Jahrzehnten schwierige Herausforderungen bewältigt und dabei ihr gegenseitiges Vertrauen bewahrt hätten. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte im Anschluss, dass die beiden Politiker eine Vielzahl an Fragen besprochen hätten. Offen ließ er, ob über ein mögliches Treffen Assads mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan in Russland gesprochen worden sei.

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Nach jahrelanger diplomatischer Stille zwischen der Türkei und Syrien zeichnet sich seit mehr als einem Jahr eine Annäherung zwischen den Nachbarstaaten ab. Im Bürgerkrieg in Syrien, der 2011 ausbrach, steht die Türkei eigentlich auf der Seite von Rebellen. Erdogan hatte 2012 die diplomatischen Beziehungen zu Damaskus aufgekündigt und Assad als "Mörder" bezeichnet. Assad hat eine Annäherung seinerseits bisher abgelehnt, solange türkische Truppen den Norden Syriens besetzt halten. Die Türkei führt seit 2016 Einsätze auch mit Bodentruppen in Nordsyrien durch und kontrolliert mit verbündeten Gruppen Teile der Region. Erdogan hat zuletzt ein Ende der Einsätze in Syrien und im Irak in Aussicht gestellt.

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