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Gesundheit angeblich nicht gefährdet

Folgen des Müllabfuhrstreiks: Bagger müssen in Paris 10.000 Tonnen Abfall beseitigen

  • Veröffentlicht: 29.03.2023
  • 12:22 Uhr
  • Clarissa Yigit

Die von Präsident Emmanuel Macron durchgeboxte Rentenreform sorgt zunehmend für Unmut. Auf Grund von bereits dreiwöchigen Arbeitsniederlegungen der örtlichen Müllabfuhr hat sich tonnenweise Abfall angehäuft. Nun arbeitet die Stadt verstärkt an der Beseitigung der Müllberge, da für Sonntag der Paris-Marathon geplant ist.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Müllabfuhr in Paris ist auf Grund der neuen Rentenreform bereits seit drei Wochen im Streik.

  • Rund 10.000 Tonnen Abfall haben sich seither angesammelt.

  • Der Paris-Marathon am Sonntag (2. April) veranlasst nun die Stadt, schnell für Beseitigung des Mülls zu sorgen.

Die Folgen der Proteste gegen die Rentenreform in Frankreich werden immer deutlicher. Nicht nur, dass der englische König Charles seinen Frankreichbesuch abgesagt hatte, es zu etlichen Verhaftungen kam und Gebäude in Brand gesteckt worden sind. Nun steht die Gesundheit der Bevölkerung auf dem Spiel, denn diese versinkt quasi im Müll.

Bereits seit drei Wochen ist die Müllabfuhr in Paris im Ausstand. Aus diesem Grund setzt die Stadt nun Bagger – insbesondere Greifbagger – ein, um die angehäuften Müllberge zu beseitigen, schreibt die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf eine Mitteilung der Stadt Paris am Dienstag (28. März). Rund 7.000 Tonnen Abfall würden noch auf Abholung warten.

Insbesondere die Route des am Sonntag (2. April) stattfindenden Paris-Marathons stehe bei den Räumeinsätzen der Müllabfuhr nun an erster Stelle.

Der Reinigungsbedarf wurde bereits geplant, damit die Veranstaltung unter den besten Bedingungen stattfinden kann.

Internetseite der Stadt Paris

"Der Reinigungsbedarf wurde bereits geplant, damit die Veranstaltung unter den besten Bedingungen stattfinden kann", heißt es auf der Internetseite der Stadt Paris. Auch die Reinigung nach dem Marathon sei bereits geplant.

Berge von Müll und Ratten

Nach Angaben der Stadt stelle die "große Menge an aufgehäuftem Abfall" kein Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung dar. Ebenso wenig sei die Anwesenheit von Ratten, die nicht nennenswert zugenommen haben, ein Problem. So würde die Stadt Paris in diesem Punkt wachsam bleiben und im ständigen Austausch mit der regionalen Gesundheitsbehörde der Region Île-de-France stehen. Diese habe bestätigt, dass es keine Notlage gebe.

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Hintergrund der Arbeitsniederlegung

Auf Grund der von Präsident Emmanuel Macron "durchgeboxten Rentenreform" ist die Müllabfuhr in einen Streik getreten.

Vor einigen Tagen habe nun die Polizei das Personal zum Dienst verpflichtet, da die Menge an Abfall auf über 10.000 Tonnen angewachsen war. Hiervon sei allerdings nur die Hälfte von Paris betroffen, für die die kommunale Müllabfuhr zuständig ist.

In den anderen Stadtbezirken konnte ein angekündigter Streik zum Wochenbeginn abgewendet werden. Dort holt ein Privatunternehmen den Abfall ab.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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