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Trotz verbesserter Energieversorgung

Restrisiken vorbeugen: Netzagentur ruft zum Energiesparen auf 

  • Veröffentlicht: 05.10.2023
  • 14:43 Uhr
  • Clarissa Yigit
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, mahnt auch in diesem Winter zum Energiesparen.
Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, mahnt auch in diesem Winter zum Energiesparen.© Foto: Thomas Banneyer/dpa

Obwohl die Versorgungslage mit Erdgas in diesem Jahr deutlich besser ist als noch im letzten, mahnt der Chef der Bundesnetzagentur zum Energiesparen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Speicherfüllstände und die Bezugsquellen für Erdgas sind in diesem Jahr deutlich besser als im vergangenen Jahr.

  • Dennoch mahnt der Chef der Bundesnetzagentur zum Energiesparen.

  • Grund seien Restrisiken.

Die ersten kühleren Tage haben sich bereits bemerkbar gemacht und eventuell wurde auch schon einmal die Heizung in Anspruch genommen. Dennoch mahnt der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, zu einem sparsamen Gasverbrauch.

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Restrisiken beachten

So sei die "Ausgangssituation zu Beginn der Heizperiode im Hinblick auf die Speicherfüllstände und die Bezugsquellen für Erdgas deutlich besser als im vergangenen Herbst", so Müller gegenüber den "Stuttgarter Nachrichten". Ein Restrisiko bestünde allerdings weiter – wie etwa ein kalter Winter.

Aber auch Störungen oder gar Sabotage im Pipeline-Netz – wie vor circa einem Jahr an mehreren Strängen der Nordstream-Pipelines – könnten Versorgungsrisiken darstellen. "Denkbar sind auch Szenarien des teilweisen oder vollständigen Ausfalls von Erdgasleitungen oder von bestehenden Liefer- beziehungsweise Transportwegen", zitiert der Nachrichtensender ntv den Bundesnetzagentur-Chef.

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Ernstfall erprobt

Bereits vor zwei Wochen hatte die Bundesnetzagentur den Ernstfall einer Gasmangellage für den bevorstehenden Winter erprobt. So stünden für den Ernstfall, falls es zu Engpässen bei der Gasversorgung kommen sollte, Ersatzkraftwerke (alter Kohlemeiler) bereit.

Dem erneuten Betrieb dieser Kohlemeiler hat das Kabinett bereits am Mittwoch (4. Oktober) zugestimmt. So sollen diese – im Falle bei Problemen einer Versorgung mit Erdgas – kurzfristig Strom produzieren, um Gas in der Stromproduktion einzusparen.

Alles in allem sei Deutschland aber dennoch besser als im vergangenen Jahr für den Winter gerüstet. Eine Entwarnung sei aber immer noch zu früh, so Müller.

  • Verwendete Quellen:
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urn:newsml:dpa.com:20090101:241126-99-154776
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