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Ukraine-Krieg

Selenskyj lehnt Gespräche mit Putin ab - Treffen mit Xi?

  • Aktualisiert: 25.02.2023
  • 09:31 Uhr
  • Max Strumberger
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat neue Sanktionen gegen den Finanzsektor Russlands erlassen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat neue Sanktionen gegen den Finanzsektor Russlands erlassen.© President Of Ukraine/APA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Der ukrainische Präsident Selensykj lehnt ein Treffen mit Kremlchef Putin ab. Doch Chinas Staatschef Xi könnte als Vermittler fungieren. Von dessen Friedensplan zeigt sich Selenskyj indes wenig begeistert.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Selenskyj stellt klar: Es wird kein Gespräch mit Putin geben.

  • Ein Treffen mit Chinas Präsident Xi sei jedoch möglich.

  • Chinas Initiative stuft Selenskyj derweil nicht als Friedensplan ein.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat zum Jahrestag des Kriegsbeginns sein striktes Nein zu einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin bekräftigt. Damit reagierte er am Freitag in Kiew auf einen Vorstoß des türkischen Präsidenten Recep Tayyin Erdogan, der Putin in einem Telefonat zu Verhandlungen bewegen wollte. Selenskyj sagte, er habe Erdogan schon vor Kriegsausbruch vorgeschlagen, Putin an den Verhandlungstisch holen, um einen großen Krieg zu verhindern. "Er konnte das aber nicht." Dann fügte er hinzu: "Jetzt können wir nicht."

Selenskyj stellte aber in Aussicht, sich mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Xi Jinping zu treffen. "Ich glaube, dass dies für unsere Länder und die globale Sicherheit von Vorteil sein wird", sagte Selenskyj. "Dabei geht es nicht nur um Krieg. Es geht darum, dass wir Staaten sind, die an der Aufrechterhaltung wirtschaftlicher Beziehungen interessiert sind." China hatte zuvor in einem Positionspapier beide Seiten zu Gesprächen aufgerufen.

Selenskyj sieht in Chinas Initiative keinen Friedensplan

Selenskyj sieht in Chinas Initiative für eine Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen sein Land jedoch keinen echten Friedensplan. Es sei aber schon "nicht schlecht", dass China angefangen habe, über die Ukraine zu sprechen, sagte Selenskyj am Freitag in einer Pressekonferenz zum Jahrestag des Kriegsbeginns in Kiew. Wichtig sei, dass die territoriale Unversehrtheit von Staaten und die atomare Sicherheit zum Thema gemacht würden.

"Mir scheint, dass das kein Friedensplan Chinas war", sagte der Präsident. "Es gibt ein paar Punkte, die ich verstehe. Es gibt Gedanken, mit denen ich nicht übereinstimme, mit denen die ganze Welt nicht einverstanden ist. Aber trotzdem ist es schon einmal etwas." Details nannte er nicht. "Unsere Aufgabe ist es, alle zu versammeln, um den einen (Russland) zu isolieren", sagte Selenskyj. Zuvor hatten sich mehrere Vertreter der Ukraine negativ zu dem Zwölf-Punkte-Papier geäußert.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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