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Flüge zu Mond und Mars geplant

SpaceX-Start abgebrochen! Test von mächtigster Rakete der Welt muss verschoben werden

  • Aktualisiert: 17.04.2023
  • 15:31 Uhr
  • Anne Funk

Es ist die mächtigste Rakete der Welt: Elon Musks Firma SpaceX hat am Montag den Start seines "Starships" getestet - zumindest bis 40 Sekunden vor dem Abheben.

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Langfristig soll das Raumschiff "Starship" Menschen und Material auf den Mond und den Mars bringen, am Montag (17. April) sollte zunächst einmal der finale Test in Kombination mit der leistungsstärksten jemals gebauten Rakete stattfinden. Hinter dem Projekt steckt die Firma von Tech-Pionier Elon Musk, SpaceX. Mithilfe der Raketenstufe "Super Heavy Rocket" sollte das  Raumschiff von einem Testgelände im US-Bundesstaat Texas abheben und circa 90 Minuten in der Luft bleiben.

Doch für die zahlreichen Schaulustigen vor Ort und die weltweiten Zuschauer:innen des Livestreams endete das Ereignis enttäuschend: Nur 40 Sekunden vor dem eigentlichen Start wurde der Test wegen eines defekten Ventils beendet und der Start verschoben. 

Wiederverwendbare Rakete

Das Besondere an Raumschiff und Rakete: Nach der Rückkehr auf die Erde können sie wiederverwendet werden. Insgesamt ist das System 120 Meter hoch und könnte mehr als 100 Tonnen Ladung transportieren - das konnte keine Rakete zuvor. Die Rakete wird mit 33 "Raptor"-Triebwerken, die mit flüssigem Methan und flüssigem Sauerstoff betrieben werden, angetrieben und im All betankt werden können. Beim Testflug am Montag sollten sich die zwei Teile bereits nach drei Minuten trennen und später auf dem Meer wassern.

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Elon Musk: "Erfolg möglich, Spannung garantiert"

Die US-Raumfahrtbehörde hat geplant, mit dem "Starship" Astronaut:innen zum Mond zu bringen. SpaceX hofft außerdem, eines Tages bis zum Mars fliegen zu können. Die Erwartungen an den Testflug waren von den Entwicklern allerdings bereits zuvor heruntergeschraubt worden: "Bei einem Test wie diesem wird Erfolg daran gemessen, wie viel wir lernen können", hieß es in einer SpaceX-Mitteilung. Auch Elon Musk gibt sich nur vorsichtig optimistisch: "Erfolg möglich, Spannung garantiert", schreibt er auf Twitter. Die Spannung bleibt also nun weiter erhalten. Wann der nächste Versuch für einen kompletten Start ansteht, ist noch nicht ganz klar, voraussichtlich frühestens in 48 Stunden.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Twitter Elon Musk
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