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Kosten E-Fahrzeuge von Tesla bald die Hälfte?

Tesla kündigt zehn Billionen Dollar Ausgaben für "Masterplan 3" an

  • Veröffentlicht: 02.03.2023
  • 15:37 Uhr
  • Clarissa Yigit
Auf dem jährlichen „Investor Day“ in Austin (Texas) kündigten Tesla-Chef Elon Musk und weitere Tesla-Manager im Rahmen eines „Masterplan 3“ an, die Kosten für künftige Fahrzeuggenerationen um die Hälfte zu senken.
Auf dem jährlichen „Investor Day“ in Austin (Texas) kündigten Tesla-Chef Elon Musk und weitere Tesla-Manager im Rahmen eines „Masterplan 3“ an, die Kosten für künftige Fahrzeuggenerationen um die Hälfte zu senken.© AP Photo/David Zalubowski, File

Auf dem jährlichen "Investor Day" in Austin (Texas) kündigte CEO Elon Musk einen "Masterplan 3" an, der die Kosten für künftige Fahrzeuggenerationen um die Hälfte senken soll. Hierzu sollen Ausgaben in Höhe von zehn Billionen Dollar nötig sein.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Elon Musk kündigte auf dem jährlichen „Investor Day" in Austin (Texas) an, die Kosten für künftige Fahrzeuggenerationen um die Hälfte zu senken.

  • Dies würde im Rahmen eines "Masterplan 3" erfolgen.

  • Die Ankündigung eines kleineren und erschwinglicheren E-Fahrzeugs von Tesla blieb allerdings aus.

Tesla-Chef Elon Musk und weitere Tesla-Manager kündige auf dem jährlichen „Investor Day" in Austin (Texas) im Rahmen eines "Masterplan 3" an, die Kosten für künftige Fahrzeuggenerationen um die Hälfte zu senken. Konkrete Umsetzungspläne wurden aber nicht vorgestellt. Um eine "nachhaltige Energiezukunft" zu schaffen, sehe der Plan allerdings Ausgaben in Höhe von zehn Billionen US-Dollar und einen vollständigen Umstieg auf Elektroautos vor.

"Wenn wir die Energiedichte der Batterien verbessern, werden wir sehen, dass alle Transportmittel vollständig elektrisch betrieben werden, mit Ausnahme von Raketen", zitiert "Investor`s Business Daily" Musks Aussage vom Mittwoch (1. März).

Im Video: Falsche Angaben bei Autopilot? Sammelklage gegen Elon Musk eingereicht

Der Masterplan 3

Die zehn Billionen Dollar sollen den Abbau und die Raffinierung von Rohstoffen sowie die Entwicklung von Speicher- und Fahrzeugbatterien abdecken. Eine riesige Energiespeicherung von 240.000 Gigawattstunden und eine nachhaltige Energieproduktion auf 0,2 Prozent der Landfläche der Erde seien die Abitionen Musks.
Ebenso sieht der Plan vor, dass das Stromnetz vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werde. Haushalte und Unternehmen müssten künftig auf Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen umsteigen. Industrielle Hochtemperaturprozesse sowie der Transport von Gütern und Flugzeugen müssten zudem elektrifiziert werden. All diese „Visionen" seien nach Ansichten Musks realisierbar.

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Erneuerbaren Brennstoffe als Zukunftsplan?

Musk und weitere Tesla-Führungskräfte diskutieren auch ausführlich über den weltweiten Einsatz nachhaltiger Energien im Webcast. So wolle Tesla auch eine aktive Rolle bei der "Wiederbelebung des Stromnetzes mit erneuerbaren Brennstoffen" spielen – neben der Elektromobilität. So ist das Unternehmen in den USA auch als Anbieter von Energiespeichersystemen für private Haushalte tätig und vertreibe nicht nur Elektrofahrzeuge.

Bis zum Jahr 2030 beabsichtige Tesla, jährlich rund 20 Millionen Elektrofahrzeuge zu produzieren; im Jahr 2022 waren es 1,3. Die Kosten könnten sich auf 175 Milliarden Dollar belaufen, wie Teslas Finanzchef Zach Kirkhorn schätzt – circa sechsmal mehr als bisher. Auch stelle sich bei dieser Kapazitätserweiterung die Frage, ob Tesla seine Modellpalette nicht signifikant erweitern müsste, da der Autohersteller bisher nur Modelle am oberen Ende des Marktes anbiete.

20 Millionen Elektrofahrzeuge jährlich bis 2030

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Tesla-Aktie fällt um fünf Prozent

Auch hatten zuvor Beobachter:innen mit der Ankündigung eines kleineren und erschwinglicheren E-Fahrzeugs von Tesla gerechnet, dem Musk dann schuldig blieb. Dementsprechend reagierte der Markt enttäuscht auf die Ankündigungen und die Tesla-Aktien fielen im nachbörslichen Handel um mehr als fünf Prozent. In der Woche zuvor hatten sich die Aktien von den Rückgängen im Jahr 2022 erholt und waren im bisherigen Jahresverlauf um mehr als 60 Prozent gestiegen.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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