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Angriffe Russlands gehen weiter

Unterstützung der Ukraine - Klitschkos klare Worte: "Das ist kein Krieg, das ist Terror"

  • Veröffentlicht: 12.04.2024
  • 14:34 Uhr
  • Lara Teichmanis
Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko (li.) fordert mehr Unterstützung der westlichen Partner.
Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko (li.) fordert mehr Unterstützung der westlichen Partner.© Efrem Lukatsky/AP

Russlands Angriffe auf die Ukraine halten an - nun wurden wichtige Kraftwerke durch das russische Militär zerstört. Vitali Klitschko, Bürgermeister von Kiew, findet klare Worte an die westlichen Partner.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, fordert mehr Unterstützung der westlichen Partner gegen den Angriffskrieg Russland.

  • Das russische Militär attackierte in den vergangenen Tagen wichtige Kraftwerke in der Ukraine.

  • Klitschko sieht aktuell keine Chancen auf eine diplomatische Lösung mit Wladimir Putin.

Mehr Unterstützung durch Partner gefordert

Angesichts der verstärkten russischen Angriffe auf die Ukraine hat Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko dringend um weitere Waffenlieferungen der Verbündeten gebeten. "Das ist ein Krieg der Ressourcen, und deswegen brauchen wir Unterstützung unserer Partner", sagte Klitschko am Donnerstagabend (11. April) in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner".

Im Video: Russland zerstört letzte Kraftwerke - Ukraine vor dem Blackout

Russland zerstört letzte Kraftwerke - Ukraine vor dem Blackout

Die Ukraine brauche dringend mehr Luftabwehrsysteme. "Wir haben nicht genug." Jeden Tag gebe es Angriffe und die Russen ruinierten die Infrastruktur. "Das ist kein Krieg, das ist Terror." Der russische Präsident Wladimir Putin habe angefangen, das Land zu verbrennen, damit Menschen dort nicht mehr Leben könnten, weil ohne Elektrizität und Wasser Leben unmöglich sei.

Das ist kein Krieg, das ist Terror.

Vitali Klitschko, Bürgermeister Kiew

Auch die Verbündeten würden durch den ukrainischen Kampf geschützt. "Wir verteidigen jeden von euch", betonte Klitschko. Allein in Kiew seien trotz mehr Luftabwehrsystemen als anderswo im Land mittlerweile über 800 Gebäude zerstört und mehr als 200 Zivilisten getötet worden. Zuvor hatte bereits der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf weitere westliche Waffenhilfe zur Abwehr russischer Luftangriffe gedrängt.

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Schwere Angriffe durch Russland

In den vergangenen Tagen hatte Russland mit schweren Raketenangriffen mehrere Wärmekraftwerke zerstört und einmal mehr zahlreiche Anlagen und Stromleitungen in der Ukraine beschädigt. Schon kurz nach Kriegsbeginn hatte Russland mit diesen Attacken begonnen, die vor allem die ukrainische Zivilbevölkerung treffen. Derzeit steht die ostukrainische Region Charkiw besonders unter russischem Beschuss.

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Chancen auf Verhandlungen zwischen der Ukraine und dem russischen Aggressor sieht Klitschko derzeit nicht. Russland versuche, sein Land  "durch seine Muskelspiele" an den runden Tisch und zu Kompromissen zu zwingen, sagte er. Aus der Sicht Moskaus heiße das, einen großen Teil der Ukraine abzutreten. Diplomatische Lösungen seien derzeit nicht möglich. Im Moment gebe es nur die Möglichkeit, an der Frontlinie und politisch stark zu sein. Die Ukrainer müssten ihr Land verteidigen, danach könne man reden. "Kompromisse sehen wir nicht."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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