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US-Wahlkampf

"New York Times" ruft zur Wahl von Harris auf: "Trump ist für das Präsidentenamt nicht geeignet"

  • Aktualisiert: 02.10.2024
  • 12:31 Uhr
  • Rebecca Rudolph

Die US-Zeitung "New York Times" unterstützt offiziell Kamala Harris' Präsidentschaftskandidatur - und warnt gleichzeitig vor der Gefahr, die Trump für die US-Demokratie bedeutet.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die "New York Times" empfiehlt ihren Leser:innen, ihr Kreuz am 5. November bei der demokratischen Kandidatin Kamala Harris zu machen.

  • Harris sei die einzig patriotische Entscheidung für das Präsidentenamt.

  • Allerdings kritisierte die Zeitung die Wahlkampagne von Harris.

Die renommierte US-Zeitung "New York Times" hat zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris aufgerufen. Der Demokratin die Stimme zu geben, sei die einzig mögliche "patriotische Entscheidung für das Präsidentenamt", schrieb die Zeitung in einem am Montag (30. September) veröffentlichten Beitrag der Redaktion.

Die Zeitung "New York Times" ruft die US-Bürger:innen zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin und Vizepräsidentin Kamala Harris auf.
Die Zeitung "New York Times" ruft die US-Bürger:innen zur Wahl der demokratischen Präsidentschaftskandidatin und Vizepräsidentin Kamala Harris auf.© Carolyn Kaster/AP/dpa

"New York Times": Trump ist eine Gefahr für die US-Demokratie

Die "New York Times" erklärte zunächst, dass Donald Trump eine Gefahr für die US-Demokratie sei. "Donald Trump ist für das Präsidentenamt nicht geeignet", hieß es in dem Beitrag. Diese "eindeutige Wahrheit" müsse jeden Wähler, "dem die Gesundheit unseres Landes und die Stabilität unserer Demokratie am Herzen liegt", davon überzeugen, dass er nicht wieder gewählt werden dürfe.

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"Wenn ihm die amerikanischen Wähler nicht die Stirn bieten, dann wird Trump die Macht haben, unserer Demokratie tiefgreifenden und dauerhaften Schaden zuzufügen", schrieb die Zeitung weiter. Die Republikanische Partei sei derzeit "nicht viel mehr als ein Werkzeug" in den Händen Trumps für dessen Streben, die Macht wiederzuerlangen. Die Zeitung warnte, eine zweite Amtszeit des Republikaners "wäre viel schädlicher und spaltender als die erste".

Weiter führte die Zeitung aus, Vizepräsidentin Harris sei "vielleicht nicht die perfekte Kandidatin für jeden Wähler", insbesondere nicht für diejenigen, "die frustriert und wütend" darüber seien, dass die Regierung nicht in der Lage sei, "die kaputten Dinge zu reparieren. Dennoch fordern wir die Amerikaner auf, die Bilanz von Frau Harris mit der ihres Gegners zu vergleichen".

Frau Harris ist mehr als eine notwendige Alternative.

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In Wahl-Umfragen liefern sich Harris und Trump ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Die "New York Times" kritisierte allerdings, dass die 59-Jährige eine Kampagne führe, die darauf abziele, "das Risiko eines unnötigen Fehlers zu minimieren". Dies gründe auf dem Glauben, es reiche für den Sieg, "eine brauchbare Alternative zu Trump zu sein". Auch wenn diese Strategie am Ende möglicherweise Erfolg habe, erweise sie damit "dem amerikanischen Volk keinen guten Dienst".

In den Wahlumfragen liegen Harris und Trump Kopf an Kopf. Die "New York Times" gibt traditionell zu jeder US-Präsidentschaftswahl eine Empfehlung ab, meist zugunsten des demokratischen Kandidaten. Das letzte Mal, dass die Zeitung einen Republikaner unterstützte, war 1956, als sie zur Wiederwahl von Dwight D. Eisenhower aufrief.

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  • Verwendete Quelle:
  • Nachrichtenagentur AFP
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