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Bayerische Metall- und Elektroindustrie warnt

Vier-Tage-Woche: Betriebe würden Deutschland verlassen

  • Veröffentlicht: 05.01.2024
  • 16:34 Uhr
  • Stefan Kendzia
Beschäftigten bringt eine Vier-Tage-Woche mehr Freizeit. Firmen käme das teuer zu stehen.
Beschäftigten bringt eine Vier-Tage-Woche mehr Freizeit. Firmen käme das teuer zu stehen.© Hendrik Schmidt/dpa

Lange schon ist die Vier-Tage-Woche im Gespräch. Eine solche Regelung würde für die Beschäftigten mehr Freizeit bedeuten - für die Betriebe aber höhere Lohnkosten und mehr Lücken bei den Fachkräften. Firmen würde das ins Ausland treiben.

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An sich hört es sich gut an: Die Arbeitswoche auf vier Tage verteilen und somit einen Tag mehr freihaben. Für Betriebe würde das höhere Lohnkosten bedeuten und besonders in Zeiten des Fachkräftemangels ein großes Problem, entsprechendes Personal zu finden. 

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Arbeitsplätze, Investitionen und Standorte wären in Gefahr

Sollte die Vier-Tage-Woche kommen, würde das große Probleme mit sich bringen. Laut Deutscher Presse-Agentur (dpa) warnt die bayerische Metall- und Elektroindustrie eindringlich vor den Folgen einer solchen Regelung. Arbeitsplätze, Investitionen und Standorte wären in Gefahr. Diese Warnung kommt nicht von ungefähr. Laut einer Mitgliederbefragung des Verbands der bayerischen Metall- und Elektroindustrie (vbm) und der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie in Bayern (bayme) sollen 29 Prozent der Unternehmen bei Etablierung der Vier-Tage-Woche dafür stimmen, "Arbeitsplätze sicher ins Ausland" zu verlagern. Weitere 50 Prozent "würden dies ernsthaft in Betracht ziehen".

Beim Thema Investitionen sieht das nicht anders aus: 22 Prozent der befragten Betriebe würden dann Zukunftsinvestitionen "sicher und ausschließlich" im Ausland tätigen. Weitere 55 Prozent würden es ernsthaft in Betracht ziehen. Sollte die Vier-Tage-Woche mit 32 Wochenstunden eingeführt werden, würden auch 15 Prozent der tarifgebundenen Unternehmen der Umfrage zufolge "sicher die Tarifbindung beenden". Weitere 48 Prozent würden dies ernsthaft in Betracht ziehen.

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  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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