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Teure Lebensmittel

Weihnachtsbäckerei: Sind Plätzchen 2024 teurer als vor einem Jahr?

  • Veröffentlicht: 23.11.2024
  • 13:32 Uhr
  • Christina Strobl
Für den authentischen Plätzchen-Geschmack ist Butter unerlässlich.
Für den authentischen Plätzchen-Geschmack ist Butter unerlässlich.© Daniel Bockwoldt/dpa

Der erste Advent steht vor der Tür und die Vorfreude auf das Fest steigt. Zur Weihnachtsstimmung gehört dabei traditionell auch das Plätzchenbacken. Doch in diesem Jahr müssen Hobbybäcker:innen dafür tiefer in die Tasche greifen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Butterpreise sind im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent gestiegen.

  • Im Gegensatz dazu sind zwei Backzutaten aber auch günstiger geworden; Mehl um 10 Prozent und Zucker um 20 Prozent.

  • Eine Alternative ist die Verwendung von Margarine; die ist zwar gut für den Geldbeutel, aber geschmacklich auch schlechter.

2024 sind so einige Lebensmittel teurer geworden, so auch Milch und Butter. Vor allem bei letzterem war die Preissteigerung groß. Dabei braucht man die teure Grundzutat für einen Weihnachts-Klassiker dringend: Plätzchen.

Im Video: "Neue Rekordpreise" - Dieses Lebensmittel wird bis Jahresende deutlich teurer

Seit 2023: Butter um 40 Prozent teurer

Dem Statistischen Bundesamt zufolge ist der Butterpreis 2024 um ganze 40 Prozent gegenüber des Vorjahres angestiegen. Wer auf den traditionellen vorweihnachtlichen Zeitvertreib jedoch nicht verzichten will, hat der Verbraucherzentrale nach, auch die Möglichkeit, auf einen Ersatz zurückzugreifen, der kein Loch im Geldbeutel hinterlässt: Margarine.

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Wirtschaft

Steigende Inflation in Russland: Supermärkte schließen jetzt sogar Butter ein

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  • 18.11.2024
  • 17:07 Uhr

Das Verwenden des pflanzlichen Streichfetts anstatt der klassischen Butter funktioniere genauso, so die Verbraucherzentrale, spare jedoch an Geld. Einem ausgewiesenen Experten zufolge gehe bei der Verwendung der Alternative allerdings auch einiges verloren. "Das ist geschmacklich schlecht, dadurch verzichtet man auf viel Genuss", sagt Jürgen Hinkelmann, Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks. Hobbybäcker:innen sollten dann lieber weniger backen, dafür aber mit hochwertigen Zutaten. "Das tut auch der Figur gut", so Hinkelmann, der neben seinem Posten bei dem Verband auch Inhaber einer Bäckerei in Dortmund ist.

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Mehl und Zucker dafür billiger

Doch warum ist ausgerechnet Butter so teuer geworden? Die Gründe für den Preisanstieg seien vor allem kleinere verfügbare Milchmengen und ein geringerer Fettgehalt in der Rohmilch, meldet die Deutsche Presse-Agentur. Durch eine hohe Nachfrage nach anderen Milchprodukten wie Käse stand laut Milchindustrie weniger Fett für die Herstellung von Butter zur Verfügung, was zu dem erhöhten Preis führt.

Neben der Butter nahm auch der Milchpreis zu - wenn auch nur leicht um 3 Prozent. Beliebt ist auch Schokolade, wenn es um Plätzchen geht. Sie wurde um 8 Prozent teurer, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Jedoch geht es auch günstiger: Mehl wurde 2024 10 Prozent billiger, Zucker sogar um 20 Prozent im Vergleich zur gleichen Zeit im Vorjahr.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Statistisches Bundesamt
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:newstime vom 26. November 2024 | 15:50
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